Wetter. Über zwei Stunden war die Werkzeugkiste am Laptop geöffnet. In Wetter-Wengern gab’s für Leser wertvolle Tipps bei der Bildbearbeitung

In den großen Ferien führte eine „Sommertour“ der Lokalredaktion zur Naturfotografie an den Hohenstein in Witten. Jetzt fand das Projekt im Vereinsheim Wengern seinen Abschluss mit einem Workshop zur Bildbearbeitung. Noch einmal teilten Mitglieder der Fotogilde Wengern ihr Wissen und den Spaß an der Fotografie freudig mit Lesern des Lokalteils.

Alltagsbilder zum Üben

Jürgen Blaszczyk hatte sich besonders auf den Termin gefreut, da er bereits im Sommer teilnehmen wollte und nur aufgrund seines defekten E-Mailprogramms den Termin verpasst hatte. Peter Bollmann war ebenfalls daran interessiert, was sich aus Bildern am Bildschirm machen lässt. Zwei Stunden lang gab es nun Theorie und Praxis der elektronischen Bildbearbeitung. Bewusst legte sich die Fotogilde nicht auf ein bestimmtes Computerprogramm fest: Viele Einsatzmöglichkeiten der Werkzeuge sind übertragbar.

Die Beispielbilder stammten aus dem Fundus von Stefan Kühn und waren bewusst ausgesucht, um den Teilnehmern einen niederschwelligen Einstieg zu ermöglichen. Das Coaching-Team der Fotogilde verzichtete auf „Meisterfotos“ und wählte Bilder, die auch jeder der Teilnehmer hätte machen können: Blumen, Oldtimer, Landschaften.

Für die nächste Reise

Stefan Kühn: „Gerade hier zeigt sich, wie bei Berücksichtigung des Dynamikumfangs oder durch die gefühlvolle Anwendung der Bildschärfung deutliche Verbesserungen erzielt werden.“

Über zwei Stunden hatten die Teilnehmer Gelegenheit, eigene Bilddateien mit dem Erlernten zu verbessern. Da genügend Mitglieder der Gilde mit zugehörigen Laptops bereit standen, konnte in Zweierteams konzentriert gearbeitet werden. Peter Bollmann zum Beispiel fotografiert seit Jahren besonders auf ausgedehnten Urlaubsreisen. Er war begeistert, welches Potenzial in seinen Landschaftsaufnahmen steckte. Zukünftig wird er seine umfangreichen Fotobücher noch ausdrucksvoller gestalten.

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