Mit Dr. Thomas Strohecker und Dr. Thomas Koeth begrüßt das Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke zwei neue Oberärzte in der Chirurgie.

Auch in der Chirurgie-Abteilung des GKH gibt es neue Personalien. Dr. med. Thomas Strohecker (59) folgt als Oberarzt im Bereich der Unfallchirurgie auf Dr. Michael Kierspe. In der Viszeralchirurgie (Chirurgie des Bauchraumes) verstärkt Dr. Thomas Koeth (55) das Team.

Beide bringen Know-how mit, das es der Abteilung ermöglicht, sich weiter zu spezialisieren. Strohecker war 17 Jahre lang leitender Oberarzt am Marienkrankenhaus in Schwerte. „Ich hatte den Wunsch nach individueller Medizin, die auf den Patienten eingeht“, begründet er seinen Wechsel.

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Er passe von seiner „Denke her“ zum anthroposophischen Schwerpunkt des GKH. „Ich halte es für wichtig, dass man sein Tun hinterfragt und nicht sofort operiert“, so der 59-Jährige. Sein Vorgesetzter und Leitender Arzt der Chirurgie, Dr. Florian Glaser, fügt erklärend hinzu: „Wir wollen uns damit profilieren, dass wir exakte Indikationen stellen, die dazu führen, dass nur diejenigen operiert werden, die operiert werden müssen.“

Schulterchirurgie und Endoprothetik am GKH weiter ausbauen

In Herdecke möchte Dr. Thomas Strohecker die Schulterchirurgie und die Hüft-Endoprothetik etablieren. Darüber hinaus ist sein Ziel, die Anbindung an den Rettungsdienst zu verbessern, das heißt, dass dieser das GKH anfährt, wenn Unfälle in der Region passieren.

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Thomas Koeth hat zuvor fünf Jahre in Österreich gearbeitet. Der 55-Jährige hat das anthroposophische Menschenbild in der Medizin vermisst und hofft, es „in Herdecke wiederzufinden“. Er hat sich der minimal-invasiven Chirurgie verschrieben. „Das wollen wir auch gerne weiter ausbauen“, sagt Dr. Florian Glaser. Die Vision von Thomas Koeth ist, „dass Herdecke zur Anlaufstelle für Leistenbrüche, Hernien und Brüche aller Art wird“. Und er verspricht: „Die Versorgung wird hier richtig gut.“