Volmarstein. . Ab dem 15. Januar wird die A1-Auffahrt Volmarstein in Fahrtrichtung Bremen gesperrt. Zudem werden nur zwei statt drei Fahrspuren frei sein.

Nach einigem Hin und Her steht nun der Termin fest: Zur Vorbereitung des Ersatzneubaus der Brücke Volmarstein sperrt die Projektmanagementgesellschaft Deges ab Montag, 15. Januar, 20 Uhr, die A1-Auffahrt Volmarstein in Fahrtrichtung Bremen. Die ursprünglich für Oktober angekündigte Sperrung war aufgrund von Anpassungen des Bauablaufs und mit Rücksichtnahme auf andere Baumaßnahmen in der Region verschoben worden. Die Umleitung wird über das Kreuz Wuppertal-Nord geführt und ist mit einem roten Punkt gekennzeichnet.

Die Anschlussstelle wird laut Deges voraussichtlich bis ca. Ende 2020 gesperrt. Die jüngsten Bestrebungen, wonach dies auf eineinhalb Jahre verkürzt werden könnte, haben auch die Straßenplaner im Visier. „Wenn das möglich ist, werden wir das umsetzen“, sagte ein Deges-Sprecher auf Nachfrage.

Vorbereitungen zum Brückenabriss

Ab dem 15. Januar stehen an der Anschlussstelle auch in Fahrtrichtung Bremen nur noch zwei statt drei Fahrstreifen zur Verfügung. Auf der Richtungsfahrbahn Köln sind bereits seit November nur noch zwei Spuren für den Verkehr nutzbar.

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Die vorbereitenden Arbeiten umfassen die Herstellung einer Betriebsstraße als Baustellenzufahrt und werden wohl bis Juni 2018 dauern. In dieser Zeit wird der Verkehr jeweils auf die inneren Fahrspuren an den Mittelstreifen verlegt (Tempolimit 80 km/h). Im Anschluss folgen der Abriss und Ersatzneubau der Brücke zunächst in Fahrtrichtung Bremen und dann in Richtung Köln. Hierfür werden jeweils weitere Änderungen der Verkehrsführung ab Juni 2018 notwendig. Die Deges bittet alle Verkehrsteilnehmer, die Tempolimits an der Baustelle zu beachten und rücksichtsvoll zu fahren, um Unfälle und Staus zu vermeiden.

Kosten für Neubau ca. 25 Mio. Euro.

Hintergrund: Seit Errichtung der Talbrücke 1959 ist es zu einem enormen Zuwachs des Schwerverkehrs gekommen. Die Brücke hielt den ständig wachsenden Belastungen nicht mehr ausreichend stand und ist bereits für den Schwerlastverkehr (44 Tonnen) gesperrt worden.