Herdecke. . Technischen Betriebe Herdecke müssen nach Freiluft-Partys oft viel Müll aufsammeln. Die Feiernden wissen das – und lassen den Müll dennoch liegen.

Nicht nur während der Maiwoche ist das Ruhrufer ein beliebter Treffpunkt. Davon können auch die Technischen Betriebe Herdecke (TBH) berichten, die nach den mitunter ausgiebigen Zusammenkünften am Morgen danach den Müll entfernen müssen. „Wir weisen die Jugendlichen natürlich darauf hin, dass sie ihre Abfälle mitnehmen und Flaschen nicht zerdeppern sollen“, sagt Ilka Biegota vom Herdecker Ordnungsamt. Während des Stadtfestes stehen zusätzliche Müllcontainer am Bleichstein, doch verteilen sich die Hinterlassenschaften kreuz und quer am Flussufer.

In der jüngeren Vergangenheit beklagte die Stadt auch immer wieder demolierte Ampeln und Vandalismus. Vermutlich stehe dies im Zusammenhang mit den Treffen am Ruhrufer. Also beauftragte die Verwaltung einen Sicherheitsdienst, der von April bis September am Wochenende dort patrouilliert. „Dadurch ist es schon deutlich besser geworden“, so Biegota.

Müll und Ärger durch Grillen

Trotz Verbotsschildern gab es in der Vergangenheit auch gelegentlich Ärger mit Grillern, die am Ruhrufer Würstchen und ähnliches brutzeln. Gestattet ist das Grillen ausschließlich auf gekennzeichneten Flächen, zwei davon gibt es am Bleichstein (zu mieten bei der Stadt für 20 Euro). Auf der städtischen Internetseite stehen Vorgaben, etwa die Nutzung bis 22 Uhr und die Verpflichtung zu Sauberkeit.