Herdecke. . Aktuell Dreharbeiten für „Weissensee“, am 19. November in der ARD „Das Ende der Geduld“, am 11. Januar der nächste Dortmund-Tatort: Schauspieler Jörg Hartmann war und ist viel beschäftigt. Doch immer wieder kann er einen Heimatbesuch in Herdecke einstreuen.

Aus der beschaulichen Kleinstadt in Millionen von Wohnzimmern in Deutschland: Schauspieler Jörg Hartmann gehört mittlerweile zu den Herdecker Prominenten, die wie die Humpe-Schwestern bundesweit bekannt sind. Beim Spaziergang durch seine Heimatstadt, mit der er sich vor allem durch seine Eltern und seine Schwester noch sehr verbunden fühlt, kamen viele Erinnerungen hoch.

Im wahren Leben ganz anders

Wer den 45-Jährigen im Gespräch erlebt oder mit ihm bei seiner Moderation zur 275-Jahr-Feier der Stadt vor fünf Monaten im Ruhrfestsaal gelacht hat, erhält ein anderes Bild als der Fernsehzuschauer. Scheint er in Filmen auf sperrige Rollen vorerst festgelegt zu sein, so wirkt er im normalen Leben bodenständig, lustig und energiegeladen.

Sicher, ein gewisses Talent als Rampensau oder eine Neigung zu frechen Sprüchen waren bei dem Festakt im Zweibrücker Hof auch spürbar. Bürgermeisterin Katja Strauss-Köster, die mit ihm zur Schule ging und ihn mit einem Eintrag ins Goldene Buch überraschte, sagte etwa: „Es ist immer schlecht, wenn man nach Jörg dran ist mit einer Rede.“

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Das bezog sich auf dessen Talent als Unterhalter, humorvoller Conférencier und souveräner Darsteller. Von seinem Können kann sich die Nation wieder am 19. November überzeugen, wenn die ARD „Das Ende der Geduld“ ausstrahlt und Hartmann als Richter in Berlin agiert.

Während der Wahl-Potsdamer aktuell mit sechs neuen Weissensee-Folgen beschäftigt ist, müssen Dortmunds Tatort-Gucker bis zum 11. Januar warten, wenn er wieder den eigenartigen TV-Kommissar Peter Faber („kein Publikumsumarmer“) gibt. Diese Rolle habe übrigens den Vorteil, dass die Drehtage im Ruhrgebiet und Köln ihm öfter Besuche in Herdecke ermöglichen.