Hagen. Schneller Fahndungserfolg für die Hagener Polizei: Nur knapp eine Stunde nach dem Blitzeinbruch in ein Juweliergeschäft in der Kampstraße wurden die drei mutmaßlichen Täter verhaftet. Mitentscheidend waren die Hinweise einer Augenzeugin. Über den Verbleib und die Höhe der Beute ist nichts bekannt.
Ein Juwelierladen in der Hagener Kampstraße ist zum dritten Mal ausgeraubt worden. Wieder kamen die Blitzeinbrecher mitten in der Nacht. Eine Zeugin wurde durch ihre Katze wach, die laut gejault hatte. Als die Frau aus dem Fenster schaute, sah die sie die eingeschlagene Scheibe des Juweliergeschäfts. Drei Personen entfernten sich vom Tatort nach rechts in die Bergstraße. Das Trio flüchtete in einem PKW, der in Höhe des alten Schwimmbades abgestellt worden war.
Die mutmaßlichen Täter haben vermutlich mit einem Hammer die Schaufensterscheibe des Juweliers in der Kampstraße eingeschlagen. Innerhalb von wenigen Sekunden entwendeten sie Schmuck und Uhren aus der Auslage. Die Kriminalpolizei sicherte vor Ort Spuren, in unmittelbarer Nähe wurden Handschuhe vermutlich von einem der Täter auf dem Gehweg gefunden.
Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung fiel der Polizei ein verdächtiger PKW mit Hagener Kennzeichen im Bereich der Böhmerstraße auf. Die Zeugin lieferte dabei wertvolle Hinweise und erkannte das Fahrzeug und die drei Insassen wieder. Die drei Männer im Alter von 36 bis 41 Jahren sitzen vorläufig in Haft, ihr Fahrzeug ist sichergestellt und wird kriminaltechnisch untersucht.
Keine Spur der Beute aus Blitzeinbruch
Allerdings fand sich bei den Festnahmen nichts von der Beute, weder bei den verhafteten Personen, noch in ihrem Auto. Der geschädigte Juwelier kam zum Einsatzort. Angaben über die Art der gestohlenen Schmuckstücke konnte er nicht machen. Das Schaufenster in seinem Geschäft sei erst kurz vor dem Blitzeinbruch umdekoriert worden. Die weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.