Hagen / Hövelhof / Delbrück. Den Hafturlaub eingenmächtig verlängert hat ein 21-jähriger Mann aus Hagen. Er war einfach nicht in die JVA Hövelhof zurückgekert. Ganze fünf Tage konnte er seine zurückerschlichene Freiheit genießen. Dann geriet er in eine Kontrolle der Bundespolizei im Hagener Hauptbahnhof.

Nur fünf Tage verbrachte ein verurteilter 21-jähriger Hagener in Freiheit. Der junge Mann wurde Donnerstagabend durch Bundespolizisten der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit im Hagener Hauptbahnhof kontrolliert. Dabei stellte sich heraus, dass der Hagener eigentlich eine Freiheitsstrafe in einer Haftanstalt in Hövelhof verbringen müsste.

Für die Beamten war der Mann kein unbekannter. War er doch den Beamten aus einer handfesten Auseinandersetzung im Hagener Hauptbahnhof, aus dem vergangenen Jahr, bekannt. Bei der gefährlichen Körperverletzung kam damals auch ein Messer zum Einsatz.

JVA Hagen organisierte Rücktransport

Auf der Wache ermittelten die Bundespolizisten, dass der 21-Jährige aus einem Hafturlaub am 16. November nicht in die Justizvollzugsanstalt zurückgekehrt war. Deswegen hatte die Kreispolizeibehörde Paderborn ihn zur Festnahme ausgeschrieben.

Zusätzlich hatte das Amtsgericht Delbrück gegen den Festgenommenen einen Haftbefehl erlassen. Wegen gemeinschaftlicher Körperverletzung wurde er zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr verurteilt, von der er noch 237 Tagen abzusitzen hat.

Einsatzkräfte lieferten ihn in die JVA Hagen ein. Diese organisierte den Rücktransport nach Hövelhof. (red)