Hagen. . Nach dem Unfall am Montag in Hagen, bei dem eine 23-Jährige aus einem Fenster stürzte, sind zwei Männer aus dem Polizeigewahrsam entlassen worden. Die Männer waren festgenommen worden, weil sie sich mit der Frau in der Wohnung aufgehalten haben sollen. Die Frau schwebt weiterhin in Lebensgefahr.
Am frühen Montagabend, 22. Juli, ist eine 23-jährige Frau aus dem Fenster im 3. Stock eines Mehrfamilienhauses am Graf-von-Galen-Ring in Hagen gestürzt. Der Hintergrund des Sturzes bleibt weiter unklar. Die junge Frau zog sich dabei u.a. schwere Kopfverletzungen zu und musste deshalb mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik transportiert werden. Ihr Gesundheitszustand ist zurzeit stabil, nach wie vor aber lebensbedrohlich. Sie ist noch nicht vernehmungsfähig
Da zunächst völlig unklar war, wie es zu dem Sturz der 23-Jährigen kam, hat die Hagener Polizei unmittelbar nach dem Ereignis in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Hagen eine Mordkommission mit den Ermittlungen beauftragt. Noch am Einsatzort hat die Polizei zwei 23 und 40 Jahre alte Männer angetroffen, die sich nach ersten Erkenntnissen mit der 23-Jährigen zeitweilig in der Wohnung im dritten Obergeschoss aufgehalten hatten. Sie sind zur Überprüfung ihrer Personalien und zwecks Befragung zu einer Wache gebracht und im Laufe der Nacht vorläufig festgenommen worden. Weil der Sachverhalt zum gegenwärtigen Zeitpunkt, auch aufgrund der schweren Verletzungen der 23-Jährigen, nicht weiter aufgeklärt werden kann sind die beiden Beschuldigten heute aus dem Polizeigewahrsam entlassen worden. Weitere Auskünfte sind zurzeit nicht möglich.