Wehringhausen. . Der Leichnam der Seniorin, die offensichtlich ein halbes Jahr tot in ihrer Wohnung in Wehringhausen gelegen hatte, ist in der Dortmunder Gerichtsmedizin obduziert worden. Nach ersten Erkenntnissen hat es keine Gewalteinwirkung gegeben, die Frau ist offensichtlich eines natürlichen Todes gestorben.

Der Leichnam der Seniorin, die offensichtlich ein halbes Jahr tot in ihrer Wohnung in Wehringhausen gelegen hatte, ist in der Dortmunder Gerichtsmedizin obduziert worden. Nach ersten Erkenntnissen hat es keine Gewalteinwirkung gegeben, die Frau ist offensichtlich eines natürlichen Todes gestorben.

Für die Polizei, so deren Sprecher Ewald Weinberger, gibt es bislang keine Anhaltspunkte, wegen einer Straftat ermitteln zu müssen.

Wie berichtet, hatte die Tochter ein halbes Jahres gemeinsam mit der Leiche in der Wohnung gelebt. Erst als der Vermieter nach Beschwerden der Nachbarn wegen der Geruchsbelästigung und Maden das Ordnungsamt eingeschaltet hatte, fanden die Stadt-Bediensteten die Tote.

Skelettierte Leiche kein leichter Anblick

Für den Mitarbeiter und die Mitarbeiterin des Ordnungsamtes seien die Bilder der skelettierten Leiche kein leichter Anblick gewesen, so Stadt-Sprecher Thomas Bleicher: „So etwas bleibt natürlich hängen.“ Unmittelbar nach einem solchen Fall sei ein Gespräch der Mitarbeiter mit ihrem Vorgesetzten üblich. Dabei würden auch Hilfsangebote unterbreitet, um das Geschehene zu verabreiten.

„Wir haben keinen ständige Notfallseelsorge, vermitteln aber Hilfe auf Wunsch von Kollegen.“ Bislang sei das aber noch nicht nötig gewesen, obwohl der Fund von Leichen selbst für Ordnungsamtsmitarbeiter eine Seltenheit sei.