Hagen. Der 20-jährige Maximilian Keim steckte am Donnerstagabend bis zur Taille in einem sieben bis acht Meter tiefen Erdloch. Die zur WAZ-Mediengruppe gehörende Westfalenpost sprach mit dem jungen Mann, der beim VfL Eintracht sein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert. So schildert er das Schockerlebnis.

Auf einmal tat sich die Erde auf. Was war das für eine skurrile Situation?
Keim: Das war ein Schock. Plötzlich bin ich eingesackt. Nur mit den Ellenbogen konnte ich mich noch am Rand des Kraters halten.

Wie haben Sie es geschafft, aus dem Loch herauskommen?
Keim: Ich habe versucht, mich herauszudrücken. Aber die Pflastersteine, auf die ich mich gestützt habe, sind immer wieder unter mir weggebrochen und nach unten in die Tiefe gestürzt. An einer Stelle haben sie schließlich gehalten. Da hab’ ich es geschafft.

Das war ein außergewöhnlicher Moment, oder?
Keim: Auf jeden Fall. Etwas Vergleichbares habe ich noch nicht erlebt. Und am Ende muss man sagen, dass ich auch großes Glück gehabt habe.