Ischeland. . So viele Gäste zählten die Verantwortlichen im Westfalenbad noch nie: Fast 500.000 Menschen kamen 2012 zum Ischeland.
Rekordsaison für das noch junge Westfalenbad: Fast eine halbe Millionen Besucher zählten die Verantwortlichen im Jahr 2012 am Ischeland.
„Erfreuliches Ergebnis“
„Mit 496.000 Gästen blicken wir auf ein mehr als erfreuliches Ergebnis zurück“, erklärte Dirk Thorbow, Sprecher der Hagener Versorgung- und Verkehrsgesellschaft, zu der auch der Westfalenbad-Betreiber Hagenbad zählt.
Im Vergleich zum Jahr 2011 konnte das Ergebnis um 55.000 Besucher gesteigert werden. Besonders der Saunabereich, durch den Hagenbad mit Tagespreisen zwischen 19,50 und 21,50 Euro einen großen Teil Einnahmen akquiriert, lockt Gäste aus der gesamten Region. „Dieser Teil des Westfalenbades erfreut sich wachsender Beliebtheit“, erklärt Thorbow. Die Besucherzahlen wuchsen im Jahresvergleich um satte 26 Prozent auf 70.000.
84.000 Besucher in den Freibädern
Positiv fällt auch die Bilanz der beiden verbliebenen Hagener Freibäder Hengstey und Hestert aus. Bei besserer Witterung als im Sommer 2011 suchten insgesamt 84.000 Besucher Abkühlung. Im Vergleich zum Vorjahr waren dies 28.000 Besucher mehr.
„In beiden Jahren haben starke Regenperioden die Zahlen gedrückt“, so Dirk Thorbow, „allerdings konnte der August mit gutem Wetter viel wieder gut machen.“ Die Hagener Freibäder seien nach wie vor ein attraktiver Anziehungspunkt. Bei miserablen Witterungsbedingungen sei es jedoch aus Sicht des Unternehmens unter wirtschaftlichen Bedingungen sinnvoll, noch konsequenter das Schlechtwetter-Konzept anzuwenden und Öffnungszeiten einzuschränken.
Bäderkonzept greift
Nach Einschätzung von Hagenbad hat das neue Bäderkonzept mit dem Westfalenbad im Mittelpunkt bislang die hohen Erwartungen erfüllt. In 2009 hätten die Bäder Hengstey, Hestert, Willy-Weyer, Lennebad und Stadtbad Boele zusammen 364.000 Besucher angelockt. 2012 kommt Hagenbad in den beiden Freibädern, im Westfalenbad und im Lennebad (38.000 Besucher, minus 3,7 Prozent) auf insgesamt 618.000 Besucher. Die Umsatzerlöse verdreifachten sich im gleichen Zeitraum von 1,1 Millionen Euro auf 3,2 Millionen Euro.
Bereits im Jahr 2011 hatte Hagenbad auch unter finanziellen Gesichtspunkten ein Rekordjahr hingelegt. Hatte das Defizit einst mehr als 6 Millionen Euro betragen, so war es im vorletzten Geschäftsjahr gelungen, das Bäder-Minus auf 4,9 Millionen Euro zu drücken. Ein Trend, der sich angesichts des jetzt erreichten Besucherrekords fortsetzen dürfte.