Hagen. Die Fachhochschule Südwestfalen und das zdi-Zentrum Technik-Mark veranstalten erstmals eine Kinder-Uni. Geplant sind drei Vorlesungen im Februar und März. Über 500 Hagener Kinder finden Platz im größten Hörsaal der FHS. Präsentiert wird die Kinder-Uni von der Westfalenpost.
Die Fachhochschule Südwestfalen in Hagen und das zdi-Zentrum Technik-Mark veranstalten im Februar und März erstmals eine Kinder-Uni in Hagen. Zu den insgesamt drei von der Westfalenpost präsentierten Vorlesungen sind Kinder im Alter zwischen neun und zwölf Jahren eingeladen. Auf sie warten fesselnde Antworten auf richtig spannende Fragen. Wie kommen zum Beispiel Pommes in den Backofen? Kann 1 plus 1 gleich 10 sein? Und wenn ja, warum?
Die Vorlesungen der ersten Hagener Kinder-Uni halten Professoren und Dozenten der Fachhochschule Südwestfalen. Im größten Hörsaal der Fachhochschule an der Haldener Straße 182 stellen sie sich der nicht alltäglichen Aufgabe, ihre Themen kindgerecht vorzustellen. „Uns liegt daran, Kinder möglichst früh für technische und naturwissenschaftliche Fragen zu begeistern“, so Andreas de Vries, Professor für Wirtschaftsinformatik und Dekan des Fachbereichs Technische Betriebswirtschaft.
Ein Blick in den Körper
Er gestaltet am Dienstag, 19. Februar, gemeinsam mit seinem Kollegen Stefan Böcker und der Frage:„Ist 1 plus 1 gleich 10?“ den Auftakt der Kinder-Uni. Es folgt am Dienstag, 5. März, Diplom-Kaufmann Christian Klett. Er liefert seinen jungen Zuhörern Antworten auf die Fragen „Wozu brauchen wir Unternehmen oder wie kommen die Pommes in den Backofen?“. Den Abschluss am 19. März (ebenfalls ein Dienstag) macht Professor Ingo Krisch. Er tritt mit einer Frage aus der Medizintechnik an: „Wie kann ich in meinen Körper sehen?“ Alle Vorlesungen beginnen um 16 Uhr und dauern etwa 45 Minuten.
Die Teilnahme ist für die Kinder kostenlos. Trotzdem müssen sie sich natürlich wie richtige Studenten um einen Studienplatz bewerben. Aufgrund der Anzahl an Plätzen im Hörsaal ist die Teilnehmerzahl auf etwa 550 Teilnehmer begrenzt. Sollten sich mehr Kinder bewerben, entscheidet der Eingang der Anmeldung.
Die Kinder erhalten Studentenausweise und werden nach der dritten Vorlesung mit einer Urkunde für ihre Teilnahme belohnt.
Vorlesungsthemen sind kindgerecht
Alle Vorlesungsthemen würden nicht abstrakt, sondern spannend und kindgerecht aufbereitet, verspricht Anna Lisa Thomé, Projektkoordinatorin des Zentrums Technik Mark: „Es soll nicht die Mutter zu ihrem Kind sagen: Da musst du hin, sondern das Kind zur Mutter: Da will ich unbedingt hin.“
Eltern und andere Begleitpersonen dürfen aufgrund des begrenzten Platzangebotes leider nicht an den Vorlesungen teilnehmen. Für sie ist allerdings die Mensa geöffnet, die in der Zeit von 15 bis 17 Uhr Kaffee, Kuchen und für die Kinder natürlich auch Pommes anbietet.