Hagen. . Ein Pkw-Fahrer hatte auf der Schwerter Straße ein riskantes Überholmanöver vollzogen. Um einen Unfall mit dem Auto zu verhindern, war der Busfahrer des überholten Linienbusses zu einer Vollbremsung gezwungen. Durch die Vollbremsung stürzte eine 36-jährige Frau im Fahrgastraum und musste mit dem Rettungswagen in Krankenhaus.
Durch einen riskanten Überholvorgang kam es am Mittwochabend zu einem Verkehrsunfall, bei dem sich eine unbeteiligte Frau erhebliche Verletzungen zuzog.
Gegen 19 Uhr befand sich ein Linienbus auf der Schwerter Straße in kurz vor der Einmündung Goethestraße. Ein dahinter in gleiche Richtung fahrender 51-jähriger Mazda-Fahrer scherte aus und überholte den Bus. Dabei verschätzte er sich und musste bereits im Bereich der Eisenbahnunterführung überstürzt nach rechts einlenken, um nicht mit einem entgegen kommenden Fahrzeug zu kollidieren.
Um den drohenden Zusammenstoß des Mazda-Fahrers mit dem Gegenverkehr zu verhindern, leitete der 37-jährige Busfahrer eine Vollbremsung ein. Dadurch konnte der Pkw-Fahrer rechtzeitig einscheren, dennoch stieß er mit dem hinteren rechten Kotflügel links vorne gegen den Bus. Es entstand erheblicher Sachschaden in Höhe von etwa 7000 Euro.
Schlimmer ging der Unfall allerdings für eine 36-jährige Frau aus, die bereits im Mittelteil des Busses stand, um an der kommenden Haltestelle auszusteigen. Durch die Vollbremsung kam sie zu Fall, wurde bis zum Fahrersitz geschleudert und zog sich schmerzhafte Prellungen zu. Ein Rettungswagen brachte sie ins Krankenhaus, dort wurde sie vorsorglich stationär aufgenommen.