Emst. .

Hinter dem Wendehammer am Ende des Köhlerwegs auf Emst entsteht ein neues Wohngebiet: Die Hagener Erschließungs- und Entwicklungsgesellschaft (HEG), ein städtisches Tochterunternehmen, stellt hier zwölf Einfamilienhausgrundstücke zur Verfügung.

Die Parzellen sind zwischen 436 und 1259 Quadratmeter groß und bieten mit großzügigen Bauvorschriften in bester Lage (südliche bzw. südwestliche Ausrichtung, schöner und weiter Blick über Wiesen und Wälder in Richtung Eilpe) beste Voraussetzungen für Häuslebauer.

Grundstücke sollen Familien mit Kindern anziehen

Acht Grundstücke sind bereits vergeben; wer sich für eine der verblieben Baustätten interessiert, kann sich im Immobilienzentrum der Sparkasse, das die Flächen vermittelt, melden (02331/206 4444).

„Wir brauchen gerade solche Grundstücke, um Familien mit Kindern anzuziehen“, sagte Bürgermeisterin Brigitte Kramps mit Blick auf die Situation in Emst, wo die Überalterung besonders stark zu spüren ist. Um zu vermeiden, dass Spekulanten die Parzellen erwerben, müssen die Grundstücke in absehbarer Zukunft bebaut werden, sonst fallen sie an die HEG zurück. Deren Geschäftsführer Hans-Joachim Bihs sorgt sich darum, dass der Stadt bald die Baugebiete ausgehen könnten: „Es gibt zwar noch einige kleine Flächen, etwa Zur Höhe in Eilpe, in der Rolandstraße oder in der Tondernsiedlung, aber der Nachschub erschöpft sich.“ Derzeit bemüht sich die HEG, Land nahe des Vorhaller Steinbruchs zu erwerben, kann mit dem Eigentümer RWE jedoch keine Einigkeit über den Preis erzielen.

Dass Bauland in Hagen nach wie begehrt ist, zeigte sich unlängst im Schmittewinkel in Fley, einer ausgesprochen attraktiven Wohnlage, wo die Parzellen für 42 Wohnhäuser in kurzer Zeit vergeben waren.