Hagen. Es gebe Gespräche zwischen dem US-Investor Advent International und der angeschlagenen Kette Douglas. Welches Ergebnis diese Gespräche bringen, sei allerdings noch offen, heißt es. Eine Zeitung berichtet, dass Advent International bereits in der kommenden Woche ein Kaufangebot abgeben wolle.

Der US-Investor Advent International greift nach der angeschlagenen Parfümerie-, Schmuck- und Buchhandelskette Douglas. Der Finanzinvestor sei in Gesprächen mit verschiedenen Douglas-Anteilseignern, erfuhr die Nachrichtenagentur dapd am Dienstag aus Frankfurter Finanzkreisen. Allerdings sei der Ausgang der Gespräche noch offen.

Die "Financial Times Deutschland" (Dienstagausgabe) hatte berichtet, Advent werde möglicherweise schon in der kommenden Woche ein Kaufangebot für Douglas abgeben und wolle etwa 38 bis 40 Euro je Douglas-Aktie zahlen. Das würde den Handelskonzern mit bis zu 1,6 Milliarden Euro bewerten.

An der Börse gewann die Douglas-Aktie am Vormittag zeitweise mehr als zwölf Prozent an Wert. Sprecher von Douglas und Advent wollten den Bericht nicht kommentieren. Auch der Großaktionär Oetker lehnte eine Stellungnahme ab. (dapd)