Hagen. .

Vor ein paar Jahren trafen sich die Hagener Liberalen zum Dreikönigstreffen noch im damaligen Bowlingcenter der Stadthalle, heute reicht der Treppenabsatz im Foyer. Wen wundert’s - bei Wahl-Umfragen liegt die FDP bei gerade noch zwei Prozent.

Prominenter Besuch

Vor überschaubarem Publikum (etwa 60 Mitglieder und Sympathisanten waren gekommen, wobei einige Parteimitglieder versicherten, es seien über 80 anwesend) konnte Kreisvorsitzender Uli Alda beim Neujahrsempfang den amtierenden Landesvorsitzenden der NRW-FDP und Bundesminister für Gesundheit, Daniel Bahr, begrüßen. Der 35-jährige, im Münsterland lebende Minister, der beinahe jungenhaft wirkte, sprach natürlich über Themen aus seinem Resort, sprich, über drohenden Ärztemangel, das Landärzte-Gesetz, Budgetierung, Pflegeversicherung und Demenzproblematik.

130 Mitglieder

Im Vorfeld redete Kreisvorsitzender Uli Alda zu seinen Parteifreunden. Die Hagener FDP habe derzeit etwa 130 Mitglieder, die Zahl sei seit Jahren stabil. Alda lobte die (meist) friedliche Zusammenarbeit mit dem Koalitionspartner CDU, warnte „Bei Rot-Grün gehen wir unter“ und lobte die Freiheit - gemäß den liberalen Grundsätzen - als das höchstes Gut. Nun müsse das Ziel sein, das Vertrauen der Bürger zurückzugewinnen.