Hagen. .

Unter den „Top 16“ ist Hagen nicht, aber immerhin hat die Jury der Stadt eine besondere Anerkennung für ihren Projektantrag ausgesprochen und dem Ministerium für Wirtschaft und Bauen des Landes NRW empfohlen, diesen aus Mitteln des Bundesprogramms „Soziale Stadt“ zu fördern. Es geht um den Landeswettbewerb „Ab in die Mitte 2012“, zu dessen Teilnahme zum 13. Mal aufgerufen worden war und an dem sich 34 Kommunen beteiligt haben. Unter den 16 Städten und Gemeinden, die ausgewählt wurden, gehören u.a. Bochum und Wetter. Hagen hat sich in den letzten Jahren mehrfach an „Ab in die Mitte“ beteiligt, einige Male (z.B. mit dem Projekt Schaufensterwettbewerb/Zeitreise) auch erfolgreich.

Auf das Schreiben aus Düsseldorf warten

Auf die Anerkennung samt Empfehlung reagiert die Stadt Hagen verhalten erfreut. Stadtsprecher Thomas Bleicher: „Das Lob spricht für das Projekt, doch wir warten erstmal das Schreiben aus dem Ministerium, das wir im Januar erwarten, ab und checken dann gegebenenfalls die ­Rahmenbedingungen.“

Soziale Stadt

Im Rahmen des Projektes „Soziale Stadt“ hat Hagen das dritte Programm (nach Stadtteilhaus Vorhalle und soziale Stadt Altenhagen geht man nun Wehringhausen als Stadtteil mit besonderem Erneuerungsbedarf an) aufgelegt. Sozialdezernent Christian Schmidt: „Auch dieses Mal handelt es sich wieder um ein Programm mit sozialem und städtebaulichem Hintergrund. Den von der Stadt aufzubringenden Eigenanteil strecken die Hagener Wohnungsbaugenossenschaften vor, allerdings hakt es momentan bei den Bundesmitteln. Die Anerkennung aus Düsseldorf ist zwar toll, doch können wir uns dafür momentan nichts kaufen.“