Hagen. Das Handyfilm-Festival clip:2 biegt auf die Zielgerade ein. Am kommenden Montag endet der Bewerbungszeitraum. „Aktuell liegen uns 17 Bewerbungsfilme vor“, zieht Seranie Wegener vom Festivalbüro eine Zwischenbilanz. „Zudem weiß ich von weiteren Gruppen, dass sie ihre Beiträge noch einsenden wollen.“
Das Handyfilm-Festival clip:2 biegt auf die Zielgerade ein. Am kommenden Montag endet der Bewerbungszeitraum. „Aktuell liegen uns 17 Bewerbungsfilme vor“, zieht Seranie Wegener vom Festivalbüro eine Zwischenbilanz. „Zudem weiß ich von weiteren Gruppen, dass sie ihre Beiträge noch einsenden wollen.“
Das Hagener Festival ist 2008 als Gegenpol zum „Happy Slapping“ entstanden. Mit dem Handy werden dabei Gewalt oder Erniedrigung gefilmt und dann per Handy oder Internet verbreitet. Dieses Phänomen ist noch immer auf den Schulhöfen in Mode. Clip:2 möchte Jugendlichen die Chance bieten, kreativ und konstruktiv mit „ihrem“ Medium umzugehen.
„Einsendungen halten sich bisher die Waage“
In diesem Jahr werden die Beiträge erstmals in zwei Alterskategorien prämiert. So soll der zum einen der Jury die Arbeit erleichtert werden, zum anderen soll aber auch gerade den jüngeren Teilnehmern eine reelle Siegchance eingeräumt werden. Die Maßnahme scheint sich gelohnt zu haben: „Bisher halten sich die Einsendungen für die jüngere Klasse und die ältere Kategorie in etwa die Waage“, sagt Wegener.
Zivilcourage und Ehrenamt
Die Jury wird sich in der kommenden Woche erstmals mit den Filmbeiträgen auseinandersetzen. In diesem Jahr drehen sich die Beiträge um das Motto „Wir sind die anderen“. Die Veranstalter hatten darauf gesetzt, dass sich unter diesem Oberthema eine breite Palette an Ideen entwickeln lässt: von interkulturell bis interreligiös. Noch sind die Filme nicht umfassend gesichtet, doch schon jetzt wird eine Tendenz deutlich, dass sich die diesjährigen Teilnehmer mit Themen wie Zivilcourage und Ehrenamt beschäftigt haben.
Respekt in zwei Minuten
Das Filmfest mit Programm zum Wettbewerb wird auch in diesem Jahr wieder im Foyer des Emil-Schumacher-Museums stattfinden und zwar am 3. Dezember. Dort wird dann erstmals auch die Wahl des Publikumspreises der Westfälischen Rundschau per Votum vor Ort vonstatten gehen.
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