Hagen. .

Die Hagener Handelsgruppe Douglas wächst entgegen dem Branchentrend im Inland. In dem im September abgelaufenen Geschäftsjahr 2010/11 verbuchte der Konzern mit seinen Töchtern wie unter anderem Douglas-Parfümerien, Thalia-Buchhandlungen, Christ-Schmuckgeschäften oder Hussel-Süßwaren auf dem Heimatmarkt ein Umsatzplus von 4,0 Prozent auf rund 2,3 Milliarden Euro.

Im Ausland blieben die Umsätze dagegen um 2,5 Prozent unter denen des Vorjahres und erreichten, 1,1 Milliarden Euro, wie die Douglas Holding gestern in Hagen auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Eine „schwierige Entwicklung“ im Parfümerie­bereich zeigte sich insbesondere in Italien, Frankreich, Spanien und Portugal. Insgesamt stieg der Nettoumsatz den Angaben zufolge um 1,8 Prozent auf knapp 3,4 Milliarden Euro. Die Umsatzerwartung hatte zwischen zwei und vier Prozent gelegen.

„Wir haben damit in diesem Jahr unser Umsatzziel wieder erreicht, wenn auch knapper als in den Vorjahren. Vor dem Hintergrund der branchenbedingt rückläufigen Umsatzentwicklung in unseren Thalia-Buchhandlungen und in einigen Auslandsmärkten sind wir mit dieser Entwicklung aber dennoch einigermaßen zufrieden“, kommentierte Douglas-Vorstandschef Dr. Henning Kreke.

„Richtig zufrieden“ zeigte sich Kreke lediglich mit den Douglas- und den Christ-Filialen in Deutschland sowie mit dem Internet-Geschäft, das um 27 Prozent zulegte und bereits sechs Prozent des Konzernumsatzes ausmacht. Die größte Steigerung innerhalb der Douglas-Gruppe erzielten den Angaben zufolge die Christ-Juweliergeschäfte mit einem Umsatzplus von 9,7 Prozent. Die Umsätze der Douglas-Parfümerien in Deutschland stiegen immerhin um 4,6 Prozent. Die Thalia-Gruppe erlöste mit 934 Mio. Euro 3,2 Prozent mehr.