Hagen. .

„Hagen ist eine Stadt mit Ideen, leistungsstark, lebendig und vielfältig in Angeboten für Bildung, Arbeit und Freizeit. Ich bin sehr froh, in Hagen zu leben.“ Wer das sagt, ist keine Geringere als Hagens Ehrenbürgerin und Urhagenerin Liselotte Funcke. Nachzulesen auf Seite 59 des neue Standortmagazins der Hagener Wirtschaftsförderung, das Druckereichef Hendrik Basse Donnerstag druckfrisch auf den Tisch der Hagen-Agentur legte.

6000 Exemplare kommen bunt, frisch und vor allem informativ daher und sollen in Hagen und weit darüber hinaus für eine „lebendige Stadt“ werben. Namhafte Firmen werden darin von Albert Paus (Neomedia-Verlag) ebenso vorgestellt wie die Lebensqualität der Stadt an der Volme. Und die scheint nach wie vor besser zu sein als ihr Ruf. Noch eine Kostprobe? „Hagen ist eine absolut lebenswerte Stadt. Meine Familie und ich nutzen nicht nur die vielfältigen kulturellen Möglichkeiten; wir halten uns auch sehr gerne in der City auf, um einzukaufen, essen zu gehen, Freizeit zu genießen. Unsere Region bietet uns eine hohe Lebensqualität“, meint der Direktor des Osthaus-Museums, Dr. Tayfun Belgin auf Seite 45.

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Von DerWesten

Dass sich diese Persönlichkeiten im Rahmen einer Marketingoffensive Worte in den Mund legen lassen, ist wohl eher unwahrscheinlich. „Nein, das wäre auch fatal“, sagt Hagen-Agentur-Geschäftsführer Gerhard Schießer. „Aber wir müssen endlich offensiv und auch lobend das herausstellen, was unsere Stadt lebenswert macht. Dazu gehört in erster Linie, dass 42 Prozent der Stadtfläche bewaldet ist, dass wir vier Flüsse und zwei Seen haben. Hinzu kommen zahlreiche Kultur-, Bildungs- und Forschungseinrichtungen. Daher stellen wir sowohl im Magazin als auch bei den kommenden Veranstaltungen der Wirtschaftsförderung die Lebensqualität in den Mittelpunkt.“

Christiane Göttert, die für Stadtmarketing und Tourismus verantwortlich zeichnet, freut sich schon auf das kommende Wochenende in Bonn. Drei Tage lang wird sie mit ihren Kollegen die Volmestadt auf dem NRW- und Deutschlandtag vorstellen. Eine Million Besucher werden erwartet, die dann erstmals dank der neuen Kampagne überrascht werden sollen. „Wir wollen auf vielfältige Weise Sympathien wecken für die grünste Stadt Nordrhein-Westfalens. Ich glaube, dass uns das mit unserem neuen Messestand gut gelingen wird.“

Und obwohl es auf der EXPO REAL 2011 in der kommenden Woche in München um Grundstücke, Immobilien und Wirtschaftsräume geht, wird Hagen auch dort die Lebensqualität in den Vordergrund rücken. „Wir sind nach zweijähriger Pause wieder auf dieser wichtigen Messe vertreten und haben das Glück, dass die Münchener Firma GEDO, die unsere neue Rathausgalerie baut, ihre Pläne detailliert dort vorstellen wird. Schwerpunkt wird darüber hinaus die Vermarktung von Gewerbeflächen sein, die wir wiederbeleben wollen und müssen. In Wehringhausen sind wir mit der Bahnhofshinterfahrung auf einem guten Weg“, so Michael Ellinghaus, der bei der Agentur den Unternehmensservice leitet. Denn Gewerbeflächen auf der grünen Wiese hat Hagen kaum noch zu bieten. „Ende 2012 sind wir erst einmal ausverkauft.“