Hagen. .

„Wir leben gerne in Hagen. Sie auch?“ Unter diesem Titel laufen derzeit die Vorbereitungen in der „Hagen agentur“, in der seit Jahresbeginn Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing und Tourismus zusammengefasst sind, für eine breit angelegte Bürgerbefragung.

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„Das Gerüst steht, in den kommenden Tagen werden wir noch an Feinheiten arbeiten, Mitte des Monats sollen dann die Fragebögen in die Öffentlichkeit kommen“, erläutert Wladimir Tisch, zuständig für die Tourismussparte, die Aktion. Mit ihm hoffen auch Michael Ellinghaus (Unternehmensservice) und Birgit Tenne-Pinkvoss (Stadtmarketing) bis zum Abschluss am 15. April auf einen ergiebigen Rücklauf. „Wir möchten auf diese Weise mit den Bürgern unserer Stadt ins Gespräch kommen und in Erfahrung bringen, was die Hagener an ihrer Stadt lieben, was sie verändern möchten oder was sie als besonders schlecht oder störend empfinden“, sieht Birgit Tenne-Pinkvoss in der Aktion einen Schritt in die richtige Richtung. Dabei soll ein besonderes Augenmerk auf die Stadtteile gelegt werden. Entsprechend sind auch die nur wenigen Fragen ausgerichtet. „Wir haben sicherlich viele touristische und kulturelle Leuchttürme in der Stadt. Aber darüber hinaus gibt es noch viele andere Aspekte, die Hagen lebens- und liebenswert machen. Wir möchten von den Bürgern wissen, hinter was und für was sie mit Blick auf ihre Stadt stehen“, so die Marketingfrau.

„Was verbinden Sie mit Hagen?“, lautet dann auch eine der Fragen. Denn was die Hagener an ihrer Stadt schätzen, damit wollen die Marketing- und Tourismusexperten auch möglichst im Aus- und Umland für die Volmestadt werben. „Es macht wenig Sinn, wenn wir nach außen verkaufen, was die Hagener Bürger nicht mittragen.“ So soll schließlich nach der Auswertung an einem „Wirgefühl“ gefeilt werden, das gemeinsam mit einem neuen Maskottchen, dem winkenden Rathausturm, an breiter Front für Hagen wirbt. Für den kleinen winkenden Turm wird im Rahmen der Bürgerbefragung übrigens ein griffiger Name gesucht. Vorschläge können auf dem Fragebogen gemacht werden.

Parallel zu der umfangreichen Bürgerbefragung, so Michael Ellinghaus, würden auch die Hagener Betriebe zu ihrer Einschätzung zum Unternehmensstandort Hagen befragt. „Auch hier setzen wir auf eine ganz unvoreingenommene Einschätzung, aus der wir als Dienstleister für die Unternehmen Honig saugen können.“