Hagen. Auf der A1 kam es am Dienstag zu mehreren schweren Unfällen, die in Hagen für lange Staus und Wartezeiten sorgten.
Drei Unfälle auf der A1 haben am Dienstag den Verkehr auf der Autobahn lahm gelegt und auch im Bereich von Hagen für erhebliche Staus gesorgt.
Wie die Autobahnpolizei mitteilte, ereignete sich der erste Unfall gegen 15.20 Uhr, als ein Volvo in Fahrtrichtung Bremen auf einen Kleinlastwagen auffuhr. Das Unglück passierte in einer Dauerbaustelle kurz vor der Raststätte Lichtendorf.
Der 56-jährige Volvo-Fahrer aus Kamen verletzte sich schwer und musste mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Der 25-jährige Lkw-Fahrer aus Hamm wurde glücklicherweise nur leichtverletzt, aber ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht. Insgesamt beläuft sich der Sachschaden auf 28.000 Euro. Die Fahrbahn konnte erst zwei Stunden später wieder freigegeben werden.
Unfall im Kamener Kreuz
Ein weiterer Unfall ereignete sich kurz vor 16 Uhr in Fahrtrichtung Köln im Kamener Kreuz. Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Autobahnpolizei übersah ein Lastwagenfahrer beim Fahrstreifenwechsel ein Auto im toten Winkel. Menschen wurden nicht verletzt, es gab lediglich Sachschaden. Die Unfallaufnahme der Polizei konnte um 17.30 Uhr abgeschlossen werden.
Rettungshubschrauber landet auf Autobahn
Kurz vor 18.30 Uhr geschah in Fahrtrichtung Köln kurz hinter der Ausfahrt Gevelsberg ein weiterer Unfall. Ein 48-jähriger Mann aus Polen fuhr mit seinem Lkw am Stauende auf einen 37-jährigen Lkw-Fahrer aus Litauen auf.
Der Pole wurde bei dem Unfall schwer verletzt, der Lastwagen des Litauers wurde auf den vor ihm stehenden Lkw eines 41-jährigen Mannes aus Kasachstan geschoben. Hierbei wurde der Litauer leichtverletzt, teilte die Autobahnpolizei mit.
An der Unfallstelle landete auch ein Rettungshubschrauber. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von 85.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme und die Reinigung der Fahrbahn musste die A1 bis 1.18 Uhr in der Nacht voll gesperrt werden.