Hohenlimburg. Hohenlimburg geht einen Weg, den viele deutsche Städte bereits eingeschlagen haben. Es ist eine historische Chance.
Nicht nur in Metropolen wie Hamburg (Strandkai), Düsseldorf (Kö-Bogen), Frankfurt (Gateway Gardens) oder Berlin (Europacity) werden Fluss-Promenaden aufgewertet. Auch Kleinstädte wie Monschau, Dinkelsbühl, Cochem, Bad Kreuznach und Miltenberg sind dran, bestehende Fluss-Erlebnisbereiche aufzuwerten oder weiterzuentwickeln. Nun auch Hohenlimburg, das den Ruf hat, das westfälische Heidelberg zu sein, aber es nicht schafft, so viel aus seiner Flussnähe herauszuholen, wie es die Uni-Stadt am Neckar tut
Wir sind die Stadt der vier Flüsse. Ein schöner Begriff, der in der Realität aber (noch) dadurch getrübt wird, dass wir sie eigentlich verbaut haben. Die Süduferseite des Hengsteysees mal ausgenommen, muss man schon ein ziemlicher Ortskenner sein, um jene Fleckchen an Volme, Ennepe, Lenne und Ruhr zu finden, wo das Verweilen Freude bereitet. Hohenlimburg geht voran und erfindet seine Altstadt nun neu. Nach vielen Still- und Leerstandsmeldungen ein Zeichen des Aufbruchs.