Breckerfeld. Von den „Burger Brothers“ wurden sie zu den „Breakfast Brothers“: Einen Monat nach der Eröffnung ziehen die Inhaber eine erste Bilanz.
Am 1. März eröffneten Lars Gräfe und Denis Lippok, die sich bereits seit mehreren Jahren mit ihrem mobilen Burger-Anhänger einen Namen in der Gastrobranche gemacht haben, ihren neuen Frühstücksladen in der Denkmalstraße in Breckerfeld. Nach dem ersten Monat ziehen sie eine vorsichtig optimistische Bilanz. „Wir sind nicht unzufrieden, es ist aber noch Luft nach oben“, so die ‚Brothers‘. „Man muss realistisch bleiben: Es geht um Brötchen und nicht um Steaks.“
Ein Minus haben sie in den ersten Wochen nicht gemacht, wollen sich aber umsatztechnisch noch steigern: „Man muss sich erst mal etablieren.“ Vor allem die Lage in einer kleineren Seitenstraße sei da ein Hindernis, da der Durchgangsverkehr der Hauptstraße fehle. „Man muss uns kennen, um zu uns zu finden.“
Neues Personal eingestellt
Zu Beginn standen sie noch selbst mit hinter der Theke, mittlerweile haben Lars Gräfe und Denis Lippok aus insgesamt zwölf Bewerbern vier neue Mitarbeiter, vorerst auf Minijob-Basis, eingestellt, die den Laden schmeißen. „Wir haben sehr gutes Personal gefunden. Die arbeiten selbstständig und sind glücklich.“ Je nachdem wie sich der Laden entwickelt, würden sie auch über eine Festanstellung nachdenken.
Besonders mit verschiedenen Specials wollen sie neue Kunden anlocken und konkurrenzfähig bleiben, denn „um auf dem Markt zu bestehen, muss man was bieten.“ Ein- bis zweimal pro Monat soll es ihre beliebten Burger auch im Laden in der Denkmalstraße geben. Freitags ist jetzt Fischtag und auch eine Mett-Woche gab es schon. Darüber hinaus wurde ein neuer Steinofen angeschafft, in dem bald auch Pizza gebacken werden kann. „Die kann man auch gut auf der Hand essen“, freut sich Denis Lippok. Frisches Laugengebäck mit hausgemachten Dips sind ebenfalls in Planung.
Bald mehr als nur Frühstück
Vorerst bleibt es noch bei dem Frühstücksangebot „für den frühen Vogel“. Mit den Öffnungszeiten werktags von 5.30 bis 9 Uhr zielen sie besonders auf Handwerker ab. Aber auch bei Schülern ist der Laden besonders wegen seiner Taschengeld-freundlichen Preise beliebt. Langfristig können sich die ‚Brothers‘ aber auch noch mehr vorstellen. „Die Küche gibt mehr her, und die Miete zahlen wir sowieso für den ganzen Tag.“ Besonders den klassischen Mittagstisch mit beispielsweise Eintopf finde man so nicht mehr in Breckerfeld. Das würden sie gerne ändern. Spruchreif sei dies aber noch nicht.
Ihr Burger-Mobil betreiben die beiden parallel auch weiter. Das nächste Mal stehen sie damit im Juni auf dem Stadtfest.