Hagen. Seit Jahren versucht die Stadt Hagen mit der lokalen EU-Zuwanderungsproblematik in Düsseldorf Gehör zu finden - bislang ohne zählbaren Erfolg.
Was funktioniert da bloß nicht auf der Kommunikationsebene? Seit Jahren wird in Hagen beklagt, dass man mit der EU-Zuwanderungsproblematik sowie den damit einher gehenden sozialen und gesellschaftlichen Verwerfungen inhaltlich bei der Landesregierung kein Gehör finde. Doch außer warmen Worten und Solidaritätsbekundungen gibt es aus Düsseldorf bis heute kaum eine zählbare Unterstützung.
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Warum findet die selbsternannte Allianz der Vernunft aus dem Hagener Rat, die vorzugsweise von Schwarz-Grün getragen wird, bei den schwarz-grünen Koalitionären am Rhein keine Verbündeten für die spezifische Lage an der Volme? Das ersatzlose Auslaufen der Fördergelder für die EU-Zuwanderung wird fatale Auswirkungen auf das Miteinander in der Stadt haben. Es wird dazu führen, dass das ohnehin stetig zunehmende Reibungspotenzial aus Migrantenquote, Geflüchteten, EU-Zuwanderung, chronischem Geldmangel sowie Kita-, Schul- und OGS-Nöten gepaart mit enormer Arbeitslosigkeit, fehlender Wirtschaftskraft und Verwerfungen am Wohnungsmarkt sich noch einmal verschärft.
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Die besondere Lage in Hagen, die sich zunehmend zu einer explosiven Mischung aus Teufelskreis und Abwärtsspirale entwickelt, darf von der Landesregierung nicht ständig ignoriert, und von der Lokalpolitik fatalistisch hingenommen werden. Bei der im Herbst 2025 anstehenden Kommunalwahl droht eine politische Quittung der verbliebenen Wählerschaft auf das Rathaus zuzurollen, die alle etablierten Parteien erschrecken dürfte.