Hohenlimburg. Die Stromversorgung im Rathaus Hohenlimburg ist an der Kapazitätsgrenze - mit Folgen für größere Veranstaltungen wie den Lichtermarkt:
Sollte es in diesem Jahr einen Lichtermarkt in Hohenlimburg geben, wird dieser wohl nicht wieder vor dem Rathaus stattfinden. In der Bezirksvertretung berichtete ein Vertreter der Gebäudewirtschaft (GWH), die Stromversorgung im Rathausgebäude sei an ihre Kapazitätsgrenzen gelangt. Kleinere Nutzungen etwa für das Stadtfest seien möglich, Größenordnungen wie der Lichtermarkt mit seinen vielen Ständen könnten allerdings nicht mehr mit Strom aus dem Haus versorgt werden, auch weil sich die Infrastruktur geändert habe. Vorstöße, die Leistung zu erweitern, waren zuletzt erfolglos, so die GWH.
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Stadtfest nicht gefährdet
Dass das Stadtfest trotz fehlender Kapazitäten nicht gefährdet sei, war in der Sitzung für Mark Krippner (SPD) als Mitorganisator des Festes ein beruhigendes Signal. Einen Antrag von SPD und CDU zu dem Thema zog er daher zurück. Frank Schmidt (BfHo) forderte derweil weitere Gespräche, damit der Lichtermarkt weiter vor dem Rathaus stattfinden kann. „Da sind auch von privater Seite mittlerweile erhebliche Investitionen getätigt worden, gerade was die Stromverteilung auf dem Platz angeht. Ich bin nicht damit einverstanden, dass wir ein Ei über diese Veranstaltung schlagen“, sagte Schmidt in der Bezirksvertretung.
Umzug auf Marktplatz?
Zuletzt hatte die Bezirksvertretung bereits rund 10.000 Euro aus den bezirksbezogenen Mitteln bewilligt, damit eine neue Stromanlage für den Marktplatz angeschafft werden kann. Weitere Investitionen für neue Anlagen im Rathaus gibt der Bezirksetat kaum her, betont Bezirksbürgermeister Jochen Eisermann. „Es gibt aber Gedankenspiele, den Marktplatz künftig auch für den Lichtermarkt zu nutzen“, so Eisermann. Im April seien hierzu Gespräche geplant.
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