Elsey. In Elsey eröffnet eine neue Mietwagenfirma an bekannter Stelle. Sie wollen eine Alternative zu dem Platzhirsch in Hohenlimburg bieten:
Hohenlimburg hat wieder einen Funkmietwagen-Anbieter. Nach dem Aus des letzten Anbieters „Black Car“ vor zwei Jahren hat nun an selber Stelle „Buddy Car“ eröffnet. Mit zwei Fahrzeugen geht das neue Mietwagen-Unternehmen an den Start, dessen Inhaber eigentlich schon am Ende seines Arbeitslebens steht: Hans-Dieter Baumüller hat viele Jahre bei Abus gearbeitet und ist eigentlich im Ruhestand. Doch mit „Buddy Car“ will der 72-Jährige nochmal durchstarten und seine Rente aufbessern. „Warum nicht?“, sagt Baumüller, „Anstatt zu Hause zu sitzen, möchte ich hier etwas aufbauen.“
Erfahrene Fahrer
Mit Sello Pisken und Kosta Triantafillou hat er dafür zwei erfahrene Fahrer aus Hohenlimburg an seiner Seite, die in der Vergangenheit bereits für Eurotaxi und auch für Black Car gefahren sind und seit vielen Jahren auf den Straßen unterwegs sind. Sie hatten auch die Idee, ein neues Angebot neben dem Platzhirsch Eurotaxi in Hohenlimburg zu etablieren. „Konkurrenz belebt das Geschäft“, sagt Fahrer Sello Pisken, dessen Frau Fatma die Zentrale von Buddy Car an der Esserstraße übernimmt.
Ehefrau übernimmt Zentrale
Generell wird es familiär zugehen in dem Betrieb, denn die Familie Pisken wohnt in einem Haus mit Inhaber Hans-Dieter Baumüller. Sie kennen sich gut und unterstützen sich, sagen sie. „Wir wollen auch bei Buddy Car als eine Art Familienunternehmen zusammenwachsen“, sagt Fatma Pisken, die selbst vier Kinder hat.
Von Angebot überzeugt
Sorge, dass „Buddy Car“ ein ähnliches Schicksal ereilt wie die Funkmietwagen-Firmen Black Car oder auch Mini Car, die in den vergangenen Jahren schließen mussten - das haben sie nicht. Der Markt sei groß genug, gerade in Hohenlimburg, wo es mit Eurotaxi aktuell nur einen Mitbewerber gibt. „Der Bedarf ist auf jeden Fall da“, sagt Fahrer Sello Pisken. „Corona hat viele Betriebe schwer getroffen“, denkt Fatma Pisken an „Black Car“.
Mietwagen mit Fahrer wie bei „Buddy Car“ kommen nur auf telefonische Bestellung und müssen zum Firmenstandort zurück, wenn sie die Fahrten erledigt haben. Man will sich als Angebot etablieren für alle Arten von Chauffeurdiensten, von Patienten und Kurierfahrten bis zum Flughafentransfer. Die Zentrale ist täglich erreichbar.