Hohenlimburg. In Hohenlimburg gibt es die Idee, die Fußgängerzone neu zu beleben - mit der Rückkehr der Autos. Ein Kommentar.

Immerzu wird darüber diskutiert, die sterbenden Innenstädte für die Menschen wieder attraktiver zu machen. Mehr Aufenthaltsqualität, mehr Auswahl, gastronomische Angebote, Veranstaltungen, kleine Lädchen, mehr Grün. Wie Autos nun dazu beitragen sollen, dass die Menschen wieder gerne in „ihre Stadt“ gehen, ist fragwürdig.

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In der Fußgängerzone von Hohenlimburg stehen viele Geschäfte leer. Seit Jahren wird diskutiert, wie die Innenstadt wieder belebt werden kann. Händler fordern, die Straßen wieder für Autoverkehr zu öffnen.
Autos in der Fußgängerzone? Einen Versuch ist es wert
Von Marcel Krombusch

Das Zentrum mag dann besser erreichbar sein - aber ob Gäste in der Eisdiele oder beim gemütlichen Kaffeetrinken vor der Bäckerei sich über vorbeirauschende Pkw freuen, darf zumindest bezweifelt werden. Nur weil Autos an den Läden vorbeifahren, heißt das noch lange nicht, dass diese auch anhalten und mehr Besucherfrequenz bringen. Stattdessen sollten lieber echte Ideen entwickelt werden, neue Geschäfte oder Angebote in die Stadt zu holen. Ein paar Autos werden die Innenstadt sicherlich nicht retten.

Denn wer wirklich in die Innenstadt möchte, der nimmt auch ein paar Meter Fußweg vom Parkplatz aus in Kauf.

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