Breckerfeld. Bunter, breiter, vielfältiger - für Kinder, für Jugendliche und für Erwachsene. Was das Kulturprogramm in Breckerfeld 2024 bietet.
„Kulturschmiede“ steht über dem Programm. Was eine Anspielung ist auf jenen Ort, in dem all die Veranstaltungen im Jahr 2024 stattfinden. Im Heimatmuseum Breckerfeld, passenderweise in der Museumsgasse, ist einst ein Schmied seinem Beruf nachgegangen. Das mag ein bisschen wie von gestern klingen - was das Kulturprogramm für Breckerfeld keineswegs ist.
„Wir sind in diesem Jahr noch breiter aufgestellt“, sagt Johannes Dennda, Vorsitzender des Museumsvereins, der wiederum gemeinsam mit der Stadt für all die Veranstaltungen verantwortlich zeichnet, die die Breckerfelder durch das Jahr begleiten. Und dabei hat er vermehrt auch die junge Zielgruppe im Auge: Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene.
R‘n‘B im Heimatmuseum
So tritt zum Beispiel die junge Formation „The super fantastic bling boom boys“ am Freitag, 9. Februar, im Heimatmuseum auf. Eine Band aus Bochum, in der Musiker mit Breckerfelder Wurzeln spielen. Und dann ist da noch der „R‘n‘B“-Abend mit „FMA & Akasch“ am Freitag, 30. August. Hinter FMA verbirgt sich der Breckerfelder Florian Allefeld, dessen Songs sich unter anderem auf der Plattform Spotify finden.
Auch die Filmschmiede - fester Bestandteil des Kulturprogramms - wird jünger. „Es gibt ja sogar einen politischen Vorstoß, das Programm für Kinder zu öffnen“, sagt Dennda. Dem komme man gerne nach. Kids-Kino heißt die Reihe, die am 5. Mai fortgesetzt wird.
Travestie und Irish Folk
Daneben setzen die Macher auf Vertrautes: Irish Folk, klassische Musik, Travestie, Ausstellungen, Lesungen. Und auf Künstler aus der Region, die in Teilen schon große Hallen gefüllt haben. „Werner Hussendorfer war mit dem Kammerorchester des WDR zuletzt in China unterwegs“, sagt Johannes Dennda, „da hat er vor 5000 bis 7000 Menschen gespielt.“ So viele - das ist gewiss - werden es am Sonntag, 21. April, 11.30 Uhr, wenn er mit seinem Ensemble nach Breckerfeld kommt, nicht werden.
Von ähnlicher musikalischer Qualität: das Muttertagskonzert. „Pianistin Hujin Han spielt dann bei uns im Museum“, so Sylvia Gerbothe, „das ist wirklich ein Erlebnis.“
Lob für Ehrenamtler
Was - wenn es nach den Machern, deren ehrenamtliches Engagement Bürgermeister André Dahlhaus noch einmal ausdrücklich lobte - durchaus auch für weitere Veranstaltungen gelten soll. „Ich glaube, das ist eine gelungene Zusammenstellung“, so Dahlhaus mit Blick auf das Programm.
Das findet sich vollständig bald auch im Netz: www.stadtmuseum-breckerfeld.de