Elsey. Mit Radlern und Spaziergängern wird es bei gutem Wetter schnell eng auf dem Lenneradweg. Wie stehen Chancen für ein breiteres Pflaster?

Ein Spaziergang an der Lenne lässt sich in Elsey genießen - wenn nicht zu viel Betrieb auf dem Lenneradweg herrscht. Denn oftmals begegnen sich hier Radfahrer und Spaziergänger und dabei wird es an manchen Stellen ziemlich eng. „Das kann richtig gefährlich werden, wenn die Radfahrer schnell vorbeifahren“, weiß Jens Knappstein, der den Weg gerne zum Spazierengehen mit Freunde und Familie nutzt.

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Wenig Platz

Beim gemeinsamen Spaziergang mit mehreren Personen brauche es dann häufig den Gang in einer Schlange hintereinander her, gerade an gutem Wetter, wenn sich auch viele andere Spaziergänger und besonders Radler auf dem Weg tummeln, mit denen man sich die gepflasterte Strecke teilt. „Der Weg ist hier an vielen Stellen zu schmal“, finden auch Daniel Knappstein und Britt Vogler. Da müsste doch schnell und unbürokratisch der Fuß- und Radweg verbreitert werden können, gerade an den Stellen, an denen der gepflasterte Weg an Wiese grenzt, wie teils zwischen Elseyer Spielplatz und A46-Brücke.

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„Da ließe sich doch die Wiese gut ebnen“, sagt der Elseyer Daniel Knappstein und hofft auf Rückenwind aus der Politik, damit dieses Vorhaben umgesetzt werden kann. Denn diesen Rückenwind braucht es.

An manchen Stellen wuchert Gestrüpp von Privatgelände über den Weg - und macht diesen damit zusätzlich schmaler.
An manchen Stellen wuchert Gestrüpp von Privatgelände über den Weg - und macht diesen damit zusätzlich schmaler. © WP Hagen | Marcel Krombusch

Politik gefragt

„Eine Wegeverbreiterung des bestehenden Lenneradwegs ist aktuell nicht geplant und somit weder in unserem Aktionsprogramm noch im Haushalt berücksichtigt“, so Clara Treude, Sprecherin der Stadt Hagen, auf Anfrage. Der Fokus in Sachen Ausbau Lenneradweg liege zurzeit auf der noch nicht vorhandene Verbindung zwischen Kettenbrücke und Stadtgrenze Iserlohn. Generell wäre ein politischer Beschluss für eine Verbreiterung des Weges nötig, so Treude. „Dann würde geprüft, ob eine Umsetzung möglich ist, das heißt man müsste sich die Flächenverfügbarkeit angucken, eine Planung erstellen et cetera.“