Haspe. Nach der Schließung des Boeler Krankenhauses werden die Standorte für Rettungskräfte in Hagen angepasst. Die Hintergründe.

In der Rettungswache am Ev. Krankenhaus Hagen-Haspe ist seit dem 12. Dezember zusätzlich zum vorhandenen Rettungswagen ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) stationiert und damit ein Notarzt vor Ort. „Das stärkt die schon jetzt sehr gute Zusammenarbeit zwischen unserem Krankenhaus und den Rettungskräften“, freut sich Dr. Klaus Nottebom, Oberarzt in der Klinik für Anästhesie im Hasper Krankenhaus und seit Jahren einer der Notärzte, die für Hagen im Einsatz sind.

Rettungswagen und Notarzt an drei Standorten

Nach der Schließung des Krankenhauses in Hagen-Boele wurden die Standorte für Rettungskräfte der Stadt Hagen angepasst. „Wir haben nun an drei Standorten jeweils Rettungswagen und Notarzt stationiert“, erklärt Andre Schild, Abteilungsleiter des Hagener Rettungsdienstes. „Diese sind in Hohenlimburg, am Allgemeinen Krankenhaus und nun auch am Ev. Krankenhaus Hagen-Haspe.“

Im Krankenhaus am Mops wurden für den Notarzt zusätzliche Räumlichkeiten geschaffen. Frank Bessler, Ärztlicher Leiter des Geschäftsfelds Gesundheit der Ev. Stiftung Volmarstein, übergab dafür symbolisch den Schlüssel. Erst seit drei Jahren gibt es die Rettungswache am Mops. Dass der Standort nun nochmals aufgewertet wurde, begrüßt Frank Bessler ausdrücklich: „Schließlich haben wir als Team einen gemeinsamen Auftrag: den Dienst am Menschen.“