Hohenlimburg. Nach Umbau wird der Neka Grill in Hohenlimburg neu eröffnet. Zur Neueröffnung gab es Döner für einen Euro - was viele Schüler lockte:

Neue Fassade, neue Geräte und mehr Sitzplätze: Nach Umbau präsentiert sich der Neka Grill in Hohenlimburg runderneuert. Am Tag der Neueröffnung bildete sich eine Schlange vor dem Grill an der Limburger Freiheit - nicht zuletzt wegen einer gezielten Werbeaktion zum Neustart. „Döner für einen Euro“ hieß es an den beiden ersten Tagen der Neueröffnung. Verbreitet über das Soziale Netzwerke Instagram lockte der Aufruf vor allem viele Jugendliche an.

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Erste Gäste

Für sie war es ein willkommenes Spektakel in Hohenlimburg: Gut eine halbe Stunde, bevor der Neka Grill seine Pforten öffnet, steht Ömer Köstereli bereits vor dem Grill. „Ich habe das bei Instagram gesehen“, kam der 17-Jährige nicht zuletzt wegen der Ein-Euro-Döner-Aktion direkt nach der Schule vorbei. Er gehörte zu den ersten Gästen, die einen Döner im neuen Laden bekamen. „Der Laden ist sehr schön geworden“, findet Köstereli, wenngleich ihm die Optik generell nicht so wichtig ist: „Ich esse einfach gerne Döner, der Laden ist mir eigentlich egal.“

Viel Arbeit: Am ersten Tag waren gleich vier Mitarbeiter hinter der Theke, um den Andrang zu bewältigen. Teils bildeten sich längere Schlangen vor dem Neka Grill.
Viel Arbeit: Am ersten Tag waren gleich vier Mitarbeiter hinter der Theke, um den Andrang zu bewältigen. Teils bildeten sich längere Schlangen vor dem Neka Grill. © WP Hagen | Marcel Krombusch

Mehrere Dönerläden

Die Auswahl an Dönerläden in Hohenlimburg ist überschaubar. In der Hohenlimburger Fußgängerzone ist der Neka Grill die einzige Anlaufstelle für die mit Kalb und Hähnchenfleisch gefüllten Fladentaschen. Der Mevlana-Grill in Reh ist von hier weit weg, ebenso wie „Side Döner“ gegenüber von Euronics Berlet und Haci Baba in der Möllerstraße.

Werbeaktion zum Start

Preislich liegt eine Dönertasche beim Neka Grill künftig bei 6 Euro. Dass die ersten beiden Tage seines Ladens nun die Döner für einen Euro über die Theke gehen, schmerzt den Inhaber Orhan Korkmaz wenig. „Natürlich ist es ein finanzieller Verlust in den zwei Tagen“, sagt er. „Aber ich sehe es als Investor“. Hauptziel sei schließlich, dass die Leute kommen, sich den neuen Grill ansehen - und idealerweise auch bald wiederkommen.

Optisch setzt der Innenraum auf warme Farben und viel Holz - ähnlich wie das Restaurant Locanta in Hohenlimburg. Beide gehören Orhan Korkmaz.
Optisch setzt der Innenraum auf warme Farben und viel Holz - ähnlich wie das Restaurant Locanta in Hohenlimburg. Beide gehören Orhan Korkmaz. © WP Hagen | Marcel Krombusch

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Räume in Holz-Optik

Wer den neuen Neka Grill betritt, der findet sich in einem Imbiss mit Holz-Optik wieder. Im Nebenraum stehen mehrere Tische mit Sitzplätzen für knapp 30 Personen zur Verfügung. Daneben eine kleine Ecke mit Kaffee und Tee, die kostenlos zum Essen genutzt werden kann, wie Inhaber Orhan Korkmaz berichtet. Ihm gehört auch das Restaurant Locanta wenige Meter Fußweg entfernt, neben der Bonifatius-Kirche. Dessen Einrichtung mit den warmen Farben und viel Holz findet sich in ähnlicher Weise im Neka Grill wieder.

Kostenloser Kaffee und Tee: Im Nebenraum des Neka Grills gibt es Sitzplätze für knapp 30 Personen und eine Getränketheke.
Kostenloser Kaffee und Tee: Im Nebenraum des Neka Grills gibt es Sitzplätze für knapp 30 Personen und eine Getränketheke. © WP Hagen | Marcel Krombusch

Schüler zufrieden

Abgesehen von der Optik bleibt die Frage: Wie schmeckt der Döner vom neuen Neka Grill? An der Rezeptur und den Zutaten haben sie nichts geändert, sagt Korkmaz. Die ersten jungen Gäste sind zufrieden: „Der Döner schmeckt lecker“, findet Alexander Mandic. Der 13-Jährige Hohenlimburger hält nach langer Wartezeit ein ausgepacktes Exemplar in den Händen. Auch er kam nach der Schule vorbei, um den neuen Grill zu testen. Dem ersten Geschmackstest seines Freundes kann Mika (13) nur zustimmen: „Der Döner ist schön saftig, richtig gut“, sagt er, „und er schmeckt besser als früher.“