Hagen. In Hagen brannte es im Dachstuhl eines Hauses. Ein Bewohner starb, seine Leiche wird obduziert. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort.

Die Leiche des 58-jährigen Mannes, der am Sonntagmittag bei dem Feuer in einem Mehrfamilienhaus in Hagen ums Leben gekommen ist, wird am Mittwoch obduziert. Damit soll die Todesursache festgestellt werden. Wie die Polizei Hagen erklärte, lebte er allein in dem ausgebrannten Dachstuhl des Gebäudes.

Die weiteren 15 in dem Haus gemeldeten Personen konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Durch das Löschwasser wurden ihre Wohnungen allerdings so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass sie vorerst nicht mehr bewohnbar sind. Die Betroffenen hätten sich Ausweichquartiere gesucht, so die Polizei. Wenn das Haus wieder trocken ist, dürfen sie wohl in ihre Wohnungen zurückkehren.

Brandursache noch nicht geklärt

Wodurch das Feuer am späten Vormittag entstand, ist noch nicht geklärt. Es brach auf jeden Fall in der Dachstuhlwohnung aus, in der der verstorbene Mann lebte. Die Wohnung soll am Montag von Experten der Kriminalpolizei Hagen in Augenschein genommen werden. Auch ein Brandsachverständiger wird hinzugezogen. Derzeit darf das Haus nicht betreten werden.

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Die Feuerwehr Hagen rückte mit zwei Löschzügen und Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr an und bekämpfte die Flammen mit mehreren Drehleitern. Nach einiger Zeit war der Brand unter Kontrolle.

Die Flammen waren von außen kaum zu sehen, sondern tobten vor allem im Inneren des Gebäudes in Eckesey. Nachbarn hatten die Bewohner auf den Brand aufmerksam gemacht und dazu veranlasst, das Haus, das sich an der Ecke von Schwerter- und Goethestraße (gegenüber des Rewe-Marktes in Eckesey) befindet, augenblicklich zu verlassen.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte drang dichter Rauch aus dem Dachgeschoss.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte drang dichter Rauch aus dem Dachgeschoss. © WP | Michael Kleinrensing
Mit drei Drehleitern bekämpften die Feuerwehrleute der Berufsfeuerwehr und der Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr den Brand.
Mit drei Drehleitern bekämpften die Feuerwehrleute der Berufsfeuerwehr und der Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr den Brand. © WP | Michael Kleinrensing