Hagen. Mit zahlreichen Beamten kontrollierte die Polizei Hagen das Geschehen am Hauptbahnhof. Es setzte viele Strafen.

Die Polizei in Hagen macht Ernst mit ihrer Ankündigung, das Geschehen rund um den Hauptbahnhof genau unter die Lupe zu nehmen und nicht nur Straftaten, sondern auch Ordnungswidrigkeiten verstärkt zu sanktionieren.

So wurden bei einer gemeinsamen Kontrollaktion des Schwerpunktdienstes und des Verkehrsdienstes am Mittwoch eine Vielzahl von Personen und Fahrzeugen kontrolliert und insgesamt 40 Verstöße geahndet. „Die Sicherheit am Bahnhof ist einer unserer Behördenschwerpunkte“, erläutert Ramona Arnhold, Sprecherin der Polizei Hagen: „Unser Ziel ist es, das subjektive Sicherheitsgefühl der Menschen, die dort unterwegs sind, zu erhöhen.“

Stundenlange Kontrollen vom frühen Morgen an bis in den Nachmittag

Vom frühen Morgen an bis in den Nachmittag waren zahlreiche Beamte (wieviele genau, will die Polizei nicht verraten) in Uniform als auch in Zivilkleidung an der Kontrollaktion beteiligt. Sie verwarnten beispielsweise 22 Fußgänger, die die rote Ampel am Graf-von Galen-Ring missachteten. Sie kamen allerdings relativ glimpflich davon, denn die Strafe für diesen Verstoß beträgt lediglich fünf Euro.

Geahndet wurden jedoch auch Verstöße gegen die Gurtpflicht. Wer nicht angeschnallt war, der wurde mit 30 Euro zur Kasse gebeten. Sitzen übrigens Kinder im Auto, die nicht vorschriftsmäßig gesichert sind, so beträgt die Strafe 60 Euro und ein Punkt in Flensburg kommt auch noch hinzu.

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Außerdem erwischten die Beamten mehrere Autofahrer mit dem Handy am Steuer. Die Strafe in solchen Fällen: 128,50 Euro plus ein Punkt in Flensburg. Fahrradfahrer, die während der Fahrt das Handy benutzten, mussten 83,50 Euro zahlen.

Desweiteren ahndeten die Hagener Beamten Verstöße beim Abbiegen sowie beim Parken.

Die Polizei kündigte an, in den kommenden Tagen und Wochen ähnliche Kontrollaktionen rund um den Hauptbahnhof durchzuführen.