Hagen. Ein Rundgang durch den modernen Penny-Markt am Remberg in Hagen: Alle Infos zur Neueröffnung und warum dort bald Kinder auf dem Dach spielen.
Lange müssen die Kunden des Lebensmittel-Discounters nun nicht mehr warten . . . Punktlandung: Vor Monaten wurde der Termin der Wiedereröffnung ins Auge gefasst, und am Donnerstag, 20. Juli, ist tatsächlich Einweihung – eine Vorab-Besichtigung des Lebensmittelmarktes an der Eppenhauser Straße 18 in Hagen.
Lebensmittel-Discounter hat eine Fläche von 900 Quadratmetern
Vor eineinhalb Jahren schloss der frühere Penny-Markt am Remberg, in wenigen Tagen können die Kunden erstmals den Neubau inspizieren und in dem 900 Quadratmeter großen Discounter (die frühere Filiale hatte eine Verkaufsfläche von 790 Quadratmetern) einkaufen.
Das Besondere an dem Gebäudekomplex: Es beheimatet nicht nur einen Lebensmitteldiscounter im Erdgeschoss, sondern in den oberen Etagen auch eine Kindertagesstätte mit zwei Außenbereichen auf dem Dach. „Solch eine Kombination gibt es bisher nicht, das ist einmalig“, sagt Penny-Bezirksleiterin Irini van Alen.
Etwas Besonderes
Horst Krumnack, Technischer Leiter bei der Caritas, nickt: „Auch ich kenne keine Caritas-Kita, die über einem Supermarkt ansässig ist und statt eines Spielplatzes große Spielbereiche auf einer Dachterrasse hat. Die neue Einrichtung wird eine Kita der neuen Zeit.“
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Aber zurück auf den Parkplatz vor dem nach hinten verlegten Eingang der Penny-Filiale: „Das ist echt krass, was hieraus geworden ist“, sagt Abdurrahman Gülbahce. Er ist seit 2018 Marktleiter der Filiale am Remberg, die dort etwa 40 Jahre ansässig war.
„Ende Februar 2022 wurde mit dem Abbruch des alten Gebäudes begonnen, im September wurde das Fundament für den neuen Laden gegossen“, blickt der in Ennepetal lebende Einzelhandelsexperte zurück und gesteht: „Ich bin schon einige Mal hier vorbei gefahren und habe mir die Fortschritte angeschaut.“
Was sofort ins Auge sticht, ist die dezent-geschmackvoll gestaltete Fassade des vorderen Gebäudeteils: „Wir wollten keine kühl-sterile Fassade aus Stahl anbringen, sondern eine gemütliche, warme Atmosphäre mit unbehandeltem Zedernholz schaffen“, erläutert Bezirksleiterin Irini van Alen.
Markt im „Loft-Style“
Außerdem habe man auf Nachhaltigkeit geachtet, sprich, das Gebäude wird durch eine Luft-Luft-Wärmepumpe sowie Wärmerückgewinnung aus der Gewerbekälteerzeugung temperiert. Die offene Lüftung soll außerdem den modernen „Loft-Style“ des Marktes unterstreichen.
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13 Festangestellte sowie drei Aushilfen sind in dem weitläufigen, modern illuminierten Lebensmittelmarkt beschäftigt.
Kita auf 2700 Quadratmeter großer Fläche
Und wie läuft’s mit der Sankt-Engelbert-Kita? Die Einweihung der sich auf 2700 Quadratmeter erstreckenden Einrichtung (inklusive Nebenräumen und Außengelände) hat sich verzögert, da es u.a. zu Lieferengpässen beim Baumaterial kam.
„Wir gehen von einem Umzug der sich momentan noch an der Rembergstraße 31 befindenden Kita Anfang Januar aus; Ende Januar kann Einweihung gefeiert werden“, sagt Horst Krumnack.
94 Kinder werden dann von den 24 Caritas-Beschäftigten hoch über den Dächern von Hagen betreut. Zwei Außenbereiche – eine Terrasse befindet sich in elf Meter Höhe über dem Penny-Markt, die zweite in 15 Metern Höhe auf dem Flachdach des Kita-Komplexes – werden kurz vor der Einweihung mit Wasserrutsche, Schaukelpferden und Klettergerüsten ausgestattet, „die Kita wird richtig schön“, schwärmt Horst Krumnack.
Und der Penny-Lebensmittelmarkt? Der öffnet am Donnerstag, 20. Juli, um Punkt sieben Uhr seine Tür. Wie gesagt – eine Punktlandung. . .