Hagen. Beim Joggen kann man gut abschalten. Unser Autor hat bei seiner Sporteinheit aber eine eher schlechte Erfahrung gemacht.

Manchmal, aber ehrlicherweise viel zu selten, jogge ich morgens vor der Arbeit durchs „Emster Wäldchen“, das ich fußläufig von Zuhause aus erreichen kann. Ich gebe zu, dass ich mich nicht immer dazu aufraffen kann. Manchmal habe ich irgendwelche Ausreden parat, die ich mir und meiner Frau vorgaukele. Wir beide wissen aber, dass ich einfach keine Lust habe.

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Manchmal führt aber kein Weg daran vorbei, vor allem, wenn das schlechte Gewissen zu groß und die letzte Sporteinheit viel zu lange her ist. Gestern war es dann wieder so weit. Und die Bedingungen fürs Laufen waren tatsächlich perfekt: Die Temperaturen waren nicht zu hoch, aber auch alles andere als zu kalt war der Morgen, der es mir eben leichter machte, mich zu motivieren – und vor allem im Grunde keine Ausreden zuließ. Eine Tasse Kaffee, schnell die Laufschuhe aus dem Schrank geholt und los ging es.

Gute Laune hielt nicht lange

Bestens gelaunt kam ich nach ungefähr einer halben Stunde wieder nach Hause, hatte ein paar Runden gedreht und rund vier Kilometer hinter mich gebracht. Doch die gute Laune hielt dann nicht mehr lange: Unter meinem Schuh klebte eine übelriechende Überraschung, die mich allerdings mehr zum Nachdenken gebracht als verärgert hat. Vielleicht spricht auch der Sportmuffel aus mir: Aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass das ein Zeichen gewesen sein muss...