Hagen. Um die Straßenreinigung in Hagen gibt es immer wieder Diskussionen. Dabei sind die Bürger auch selbst gefragt. Indem sie Laub richtig entsorgen.

Blicken wir nach oben. Und stellen fest: Die meisten Blätter an den Bäumen sind grün. Und weil sich im Gegensatz zum letzten Jahr gerade kein langer, trockener Hitzesommer ankündigt, besteht Hoffnung, dass es dabei auch bleibt.

Trotzdem – was keine Überraschung ist – wird der Herbst kommen, und die Blätter werden wieder von den Bäumen fallen. Was uns zur Straße Am Höing in Hagen bringt, wo es zuletzt Beschwerden über die Straßenreinigung gegeben hatte. Insbesondere dann, wenn die Bäume ihr Kleid verloren hatten. Ein Umstand, der das Thema Straßenreinigung immer wieder auf die Tagesordnungen der diversesten Ausschüsse bringt.

Politik hat Abbau von Personal beschlossen

Da wiederum fühlt sich der Hagener Entsorgungsbetrieb, der ja für die Sauberkeit auf Straßen und Plätzen verantwortlich zeichnet, bemüßigt, darauf hinzuweisen, was die Politik vor elf Jahren beschlossen hat: nämlich den Personalabbau bei der Straßenreinigung. Um 15 Prozent, um genau zu sein. Wobei die Zahl der Straßen seither nicht weniger geworden ist. Im Gegenteil.

Und weil man das Sprichwort „Ein jeder kehre vor seiner eigenen Tür“ durchaus auch wörtlich zu nehmen ist, geht es neben einer Entlastung des besonders im Herbst stark geforderten Personals auch um mehr Sauberkeit. Die wird möglich, in dem Anwohner davon absehen, herabfallendes Laub einfach in die Gosse zu fegen, sondern es wie vorgesehen selbst einsammeln und und über die kostenlose Grün- und Strauchschnittsammlung entsorgen.

Für alle, deren Interesse nunmehr geweckt ist: Termine und Orte findet man unter www.heb-hagen.de.