Hagen. Dr. Christian Dürich aus Hagen wird von „Focus Gesundheit“ abermals als „Top-Mediziner“ im Bereich „Angst- und Zwangsstörung“ ausgezeichnet.

Er hat es wieder geschafft: Auch in diesem Jahr verleiht das Magazin „Focus Gesundheit“ dem Hagener Arzt Dr. Christian Dürich aus Hagen Status „Top-Mediziner“ im Bereich „Angst- und Zwangsstörung“. Noch diesen Monat wird die Ärzteliste veröffentlicht und ist im Focus-Sonderheft „Gesundheit- Ärzteliste 2023“ im Zeitschriftenhandel erhältlich.

Die Aufnahme in die Ärzteliste der „Top-Mediziner“ des Magazins ist ein Zeichen der Anerkennung für Ärzteexpertise in Deutschland. Hier werden seit mehr als 20 Jahren jährlich die „Top-Mediziner“ in 124 Fachbereichen aufgeführt. Dr. Christian Dürich ist Leiter der Klinik für Psychosomatische Medizin, Psychotherapie und Psychoanalyse des Katholischen Krankenhauses Hagen (KKH). und praktiziert im Krankenhaus Elsey.

„Dass ich dieser Ehre ein zweites Mal zu Teil werde, freut mich total“, sagt Dürich, „ich möchte sie aber nicht nur auf meine Person beziehen, sondern sehe darin den Ausdruck der Wertschätzung für die hervorragenden therapeutischen Leistungen, die durch das gesamte multiprofessionelle Behandlungsteam meiner Abteilung erbracht werden.“

Leiter der Klinik seit 2018

In der Abteilung für Psychosomatische Medizin, Psychotherapie und Psychoanalyse wird fachärztliche Psychotherapie für Patienten mit psychischen und psychosomatischen Erkrankungen sowie seelischen Belastungen infolge körperlicher Krankheiten angeboten. „Hierhin kommen zum Beispiel Menschen, die sich in Lebens-, Beziehungs- oder Arbeitsplatzkrisen befinden, die unter unklaren körperlichen Beschwerden oder belastenden emotionalen Zuständen leiden und die erkrankungsbedingt in ihrer Alltags-, Arbeits- und Genussfähigkeit beeinträchtigt sind“, sagt Christian Dürich, der die Klinik seit 2018 leitet und weiterentwickelt.

Während der Corona-Pandemie hatte er sich mit der mit den Schutzmaßnahmen einhergehenden sozialen Isolation der Menschen beschäftigt und analysiert: „Speziell Menschen mit Ängsten und Depressionen leiden in diesen Tagen, Wochen und Monaten ganz besonders. In den eigenen vier Wänden mehr oder weniger eingeschlossen zu sein, ohne die Möglichkeit zu haben, sich mit der besten Freundin, den Eltern oder auch Geschwistern im nächsten Ort einfach mal auf einen Kaffee oder ein Eis zu treffen, bringt viele Menschen an die Grenzen der Leidensfähigkeit.“

Und nach der Jahrhundertflut im Juli 2021 hatte Dürich Menschen behandelt, die die Katastrophe schwer mitgenommen hatte: „Solche lebensbedrohliche Erfahrungen können ganz im klassischen Sinne traumatische Folgen, also seelische Verletzungen, haben. Ein Trauma entsteht zum Beispiel durch eine außergewöhnliche Bedrohung katastrophalen Ausmaßes, die bei jedem Menschen tiefreichende Verzweiflung hervorrufen würde. Und ein solches Erlebnis war die Flut für viele Menschen in Hagen.“