Hohenlimburg. In den ehemaligen Gebäuden einer Federnfabrik in Hohenlimburg sind neue Wohnungen entstanden: Dort sind ukrainische Familien eingezogen
Ein altes Fabrikgebäude an der Feldstraße in Oege bietet nun neuen Wohnraum für ukrainische Familien. Fast hundert Jahre lang hatte dort die Federnfabrik Schrimpf & Schöneberg ihren Firmensitz. Letztes Jahr ist das Unternehmen schließlich komplett nach Iserlohn gezogen und hinterließ die drei früheren Immobilien ungenutzt.
An Privatmann verkauft
Diese wurden an eine Privatperson verkauft, erläutert Knut Schuster, Geschäftsführer Schrimpf & Schöneberg , auf Anfrage. Käufer war Eduard Seidel, der die Häuser sogleich umbauen ließ, um neuen Wohnraum zu schaffen. Das Grundstück umfasst drei Häuser mit insgesamt dreizehn Wohnungen, die zum Einzug neuer Familien umgebaut wurden. Fast alle Wohnungen seien bereits an ukrainische Familien vermietet, so Seidel. Aktuell befinden sich noch Baugerüste an dem ehemaligen Firmengebäude. Wegen einzelner Umbauten warte er noch auf Genehmigungen der Stadt.
Ehemals Fabrikgelände
Über viele Jahrzehnte hat Schrimpf und Schöneberg an der Feldstraße Federn für die Automobilindustrie produziert. Weil Platz zum Expandieren in dem dicht bebauten Gebiet fehlte, zog die Firma an einen zentralen Werksstandort i nIserlohn.