Breckerfeld. Die nächste Vollsperrung kommt ab Montag: Die Landstraße zwischen Breckerfeld und Zurstraße ist dann dicht. Das sind die Gründe.

Es gibt eine gut, eine geradezu erlösende Nachricht für die Menschen in Zurstraße: Die seit einem halben Jahr gesperrte Landstraße 528 zwischen Breckerfeld und Hagen zwischen der Kreuzung Waldbauer und Selbecke soll Anfang der Woche wieder freigegeben werden. Parallel allerdings gibt es auch eine schlechte Nachricht: Vollgesperrt wird dann der Abschnitt zwischen der Kreuzung Kettelbachstraße und dem Ortsausgang in Richtung Breckerfeld.

Das bedeutet konkret: Eine Durchfahrt von Zurstraße in Richtung Breckerfeld ist nicht möglich. Gleiches gilt auch für die umgekehrte Richtung. Lediglich der Busverkehr und Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr können den Bereich einspurig passieren. Geregelt wird das über eine Ampelschaltung. Die neue Sperrung gilt ab dem kommenden Montag und dauert an bis zum Donnerstag, 6. April – also insgesamt elf Tage.

Umweg über 18,9 Kilometer

Wer also künftig von Breckerfeld nach Zurstraße (oder umgekehrt) möchte, muss einen insgesamt 18,9 Kilometer langen Umweg in Kauf nehmen – über die Kettelbachstraße, durch das Hasperbachtal bis Voerde und dann wiederum in Richtung Breckerfeld. Auch die bestehende Umleitungen für den Durchgangsverkehr (ab Branten durch das Volmetal) bleibt bestehen. Am Kreisverkehr Königsheider Kopf wird ein Schild „Sackgasse“ aufgestellt.

In Zurstraße selbst muss die L528 noch asphaltiert werden. Für elf Tage wird die Straße gesperrt.
In Zurstraße selbst muss die L528 noch asphaltiert werden. Für elf Tage wird die Straße gesperrt. © WP | Michael Kleinrensing

Hintergrund ist der letzte Bauabschnitt der aktuell laufenden Maßnahmen. „Wir sanieren die Fahrbahn auf diesem Abschnitt“, erklärt Peter Berg, Sprecher von Straßen NRW. „Für die Anwohner tut mir diese erneute Sperrung sehr leid. Allerdings können wir das leider nicht ändern.“

Mehr Schutz für Bauarbeiter

Letztlich steckt dahinter eine Verschärfung des Arbeitsschutzes. „Die Schutzbereiche für Arbeiter sind damit ausgeweitet worden“, erklärt Berg, „das hat zur Folge, dass viele Baustellenbereiche, an denen früher zumindest noch ein einspuriger Verkehr möglich war, heute vollgesperrt werden müsse.“ Das habe auch für die Selbecke gegolten und gelte nun für den Bereich Zurstraße. Dabei müsse man auch im Auge haben, dass zunehmend Lastwagen Engstellen passierten.