Hagen. Die Narren haben die Macht in Hagen übernommen: Der Rosenmontagszug ist durch die Stadt gerollt. Jetzt wird in Kneipen gefeiert.
Der Karnevalszug durch Hagen gerollt, musste allerdings zwischenzeitlich gestoppt werden. Grund: Auf dem Wagen der Heidefreunde hat es einen medizinischen Notfall gegeben, eine Frau muss behandelt werden. Die Narren an den Straßenrändern mussten deshalb etwas Geduld aufbringen, der Zug setzte sich nach rund 20 Minuten wieder in Bewegung.
Nach dem Umzug war in Hagen vor dem Karnevalsumzug. Nachdem am Sonntag die Narren in Boele beim traditionellen Rosensonntagszug gefeiert haben, erlebte der Straßenkarneval am Montag den nächsten Höhepunkt: Ab 14 Uhr rollte der Rosenmontagszug durch die Stadt. Er startet an der Frankfurter Straße und endete am späten Nachmittag in Wehringhausen.
Fotostrecke- Rosenmontagszug in Hagen
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Der Höhepunkt für Prinz und Prinzessin
Für Prinz Robin I. und seine Prinzessin Mandy I. ist das der Höhepunkt der Session: „Ich habe ein Jahr lang Zeit gehabt, diesem tollen Tag entgegenzufiebern“, so der Prinz, „meine ramponierte Stimme erlebt jetzt ihren dritten Frühling.“
Die Macht hatten die Karnevalisten bereits um 13.30 Uhr auch ganz offiziell übernommen. An der Bühne auf dem Friedrich-Ebert-Platz wurde der Schlüssel des Rathauses durch Oberbürgermeister Erik O. Schulz übergeben. Dabei hatte es Schulz dem Prinzen leicht gemacht: Der Preis war eine Fahrt im Autoscooter auf der Karnevalskirmes.
Start des Zugs um 14 Uhr
Fotostrecke- Tausende feiern beim Rosensonntagszug in Boele
Für zwei Jugendlichen endete der Rosenmontagszug mit reichlich Ärger durch die Polizei. Sie hatten vom Dach des Parkhauses der Volmegalerie Böller auf die Badstraße geworfen, die auf Höhe des Supermarktes Netto explodierten. Der laute Knall war noch in reichlich Entfernung zu hören. Die Täter wurden durch die Beamten erwischt. Eine Ordnungswidrigkeitsanzeige wird an die Eltern geschickt. Auch am fliegenden Teppich auf dem Friedrich-Ebert-Platz wurden Böller gezündet. „Ansonsten“, so erklärte Polizeisprecher Tim Sendler, „hat es keine Besonderen Vorkommnisse gegeben.“
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