Hagen. In Hagen entsteht das nächste Neubaugebiet. Warum die Politik nun enge Vorgaben macht und was Investoren abschrecken könnte.
Die Baustellen in der Stadt Hagen sind nicht ohne. Eine Baustelle ist, dass es zu wenig Baustellen gibt. Und zwar solche, an deren Ende ein neues Haus steht. Es braucht dringend neuen und auch qualitativ hochwertigen Wohnraum.
Jahrelang fehlte es an geeigneten Bauplätzen. Und die, die es gab, wurden flugs an Bauträger vergeben, die dann für Wohnungen und kleine Eigenheime Phantasie-Preise aufriefen.
Explodierende Preise
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Um nicht noch mehr Familien zu verlieren, folgt Hagen seit einigen Jahren dem Beispiel anderer Städte, erschließt und verkauft direkt an Interessenten. Doch explodierende Preise auf dem Bausektor, die Energiekrise und steigende Zinsen schrecken sowohl Eigenheim-Interessenten als auch Investoren ab.
Je höher dann noch die Hürden werden, die Politik auf Anwohnerdruck errichtet, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich am Ende überhaupt ein Investor findet.