Hagen. Die Erlebnisse der Hagener Eltern mit der Kita-Betreuung sorgen für Kopfschütteln. Es müssen schnell Lösungen her – so kann es nicht weitergehen.
Dass die Eltern diese Situation nicht mehr hinnehmen möchten, ist mehr als verständlich. Die Situation sorgt vielmehr für Kopfschütteln und die Erkenntnis: So wie es jetzt läuft, kann es nicht weitergehen – und soweit hätte es nie kommen dürfen.
Es geht nicht um das Geld
Dabei geht es in erster Linie nicht um die Rückerstattung des Geldes, sondern vor allem darum, dass die Eltern sich für ihre Kleinen wünschen, dass sie die Kinderbetreuung in der Kita normal wahrnehmen können, dort mit Gleichaltrigen spielen und auf die Schule vorbereitet werden.
Politik muss Antworten liefern
Dass das über nun fast zwei Jahre nicht möglich war und ist – ausgenommen von coronabedingten Schließungen im Lockdown –, kann nicht angehen. Nun ist die Politik gefragt, hier schnell Antworten zu schaffen und die Situation zu entschärfen. Denn es kann nicht angehen, dass Jobs bedroht sind, weil in der Kita Personal ausfällt. Das ist für Hagen ein überaus trauriges Zeugnis.