Hagen. Der Hagener Weihnachtsmarkt startet am 17. November zum 55. Mal. Infos zu Programm, Sicherheit und Preisen.

In einer Woche ist es wieder so weit. Ab dem 17. November startet der Hagener Weihnachtsmarkt. „Nach zwei Jahren Corona kann der Weihnachtsmarkt nun endlich wieder normal stattfinden – normal in Anführungszeichen“, so Dirk Wagner, Veranstalter des Hagener Weihnachtsmarktes. Die derzeitige Energiekrise habe einige Probleme bei der Vorbereitung verursacht. „Viele Kollegen sind aufgrund von Kosten- oder Personalmangel in diesem Jahr nicht dabei“, so Wagner.

Sicherheit im Vordergrund

Dennoch finde der Weihnachtsmarkt wieder im gewohnten Rahmen statt: Wie im vorherigen Jahr gibt es 72 Stände und Fahrgeschäfte – auch das Riesenrad ist wieder dabei. Bezirksbürgermeister Ralf Quardt ist zufrieden mit den Entwicklungen: „Ich freue mich, dass es in diesem Jahr wieder geklappt hat.“

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Das Kulturprogramm bietet einige Neuerungen. Unter anderem ist es komprimiert. Das Kernprogramm wird ausschließlich freitags bis sonntags stattfinden. Grund dafür sei der schleppende Rücklauf von Künstlerrückmeldungen, erklärt Ralf Korthaus, Organisator des Kulturprogramms. Es werde sowohl bekannte als auch neue Auftritte geben. Für die jüngeren Besucher bietet das Kultopia in Kooperation mit dem Kinder- und Jugendtheater Lutz und der Polizei an mehreren Sonntagen Veranstaltungen an.

Szene vom Hagener Weihnachtsmarkt: Buntes Treiben auf dem Friedrich-Ebert-Platz.
Szene vom Hagener Weihnachtsmarkt: Buntes Treiben auf dem Friedrich-Ebert-Platz. © WP | Michael Kleinrensing

Trotz steigender Energiekosten wird nicht auf die Beleuchtung auf dem Weihnachtsmarkt verzichtet. Allerdings gebe es Anpassungen, um möglichst viel Energie zu sparen, so Wagner. So sei die externe Beleuchtung energiesparend und werde nicht wie im vergangenen Jahr um 16 Uhr, sondern erst eine halbe Stunde später eingeschaltet. Auch werde die Beleuchtung über Nacht abgeschaltet. „Wir wollen einen Beitrag zum Energiesparen leisten“, so Wagner. Gleichzeitig stehe jedoch die Sicherheit der Besucher im Vordergrund. „Gerade in der dunklen Jahreszeit ist Beleuchtung wichtig.“ Auch Polizei und Ordnungsamt sollen die Sicherheit auf dem Weihnachtsmarkt gewährleisten. „Wir haben unser Sicherheitskonzept verfeinert und werden starke Präsenz zeigen“, sagt Julian Gante, Veranstaltungskoordinator der Stadt, „wir wollen zeigen, dass Hagen eine sichere Stadt ist und die Besucher des Weihnachtsmarktes nicht eingeschränkt werden.“

Der beliebte Bummelpass

Auch in diesem Jahr wird es wieder den Bummelpass für den Weihnachtsmarkt geben.

Der Preis ist trotz steigender Kosten nicht erhöht worden. „Wir haben den Preis bewusst bei 12 Euro belassen, da wir die Belastung der Bürger nicht verschärfen wollen“, so Wagner. Für die Preise an den Buden gelte dies allerdings nicht. Dies entscheiden die Besitzer im Einzelnen und es könne dort auch zu Preiserhöhungen kommen.

Eine Herzensangelegenheit

Mit Beginn des Weihnachtsmarktes startet zum dritten mal „Sei Gast in Deiner eigenen Stadt“ – eine Kampagne der Hagen. Wirtschaftsentwicklung, die Übernachtungen in den heimischen Hotels zu Aktionspreisen in den Vordergrund rückt. Neben den Hagener Häusern, die von Anfang an dabei waren (Arcadeon, Mercure, Saxx Hotel) ist im Herbst das Hotel Dresel und das Strandhaus am Hengsteysee mit eingestiegen.

Zusätzlich sollen die Übernachtungsgäste mit einer besonderen Aktion dazu animiert werden, den Weihnachtsmarkt zu besuchen. „Der Weihnachtsmarkt ist für uns eine Herzensangelegenheit“, sagt Kirsten Fischer, Leiterin Hagen.Marketing. Zudem gebe es für Kunden ein zusammengestelltes Paket (Bummelpass, Bus-Ticket), das den Besuch abrunden soll.

Weitere Informationen zum Weihnachtsmarkt und zum Programm können in ausliegenden Broschüren oder auf der Internetseite des Hagener Weihnachtsmarktes nachgelesen werden.