Hohenlimburg. Im Lenne-Wehr neben der Kanustrecke Hohenlimburg ist ein Leck in einem Hydraulikschlauch entdeckt worden. Gefahr für die Umwelt bestehe nicht
Im Lenne-Wehr neben der Kanustrecke ist ein Leck in einem Hydraulikschlauch entdeckt worden. Kurzfristig ist eine erste Reparatur geplant, langfristig sollen alle Schläuche der Anlage umfassend ersetzt werden, so der Wirtschaftsbetrieb Hagen (WBH), der das Wehr betreibt. Wegen eines Defekts lässt sich eine der beiden Klappen am Hauptwehr neben der Kanustrecke seit Tagen nicht mehr schließen. Am Dienstag rückte eine Fachfirma an, um sich mit Mitarbeitern des WBH auf Fehlersuche zu begeben. Dabei fand man ausgelaufenes Hydrauliköl und eine undichte Stellen in einem Zulaufschlauch.
Spezielles Bio-Öl verwendet
In der Anlage wird spezielles Bio-Öl für den Betrieb verwendet, eine Gefährdung der Umwelt durch das Leck sei daher ausgeschlossen, betont Alexander Horn, WBH. Mit angeforderten Hydraulikern beschloss man zunächst eine kurzfristige Reparatur, bei der das Wehr einmalig hochgefahren wird. „So wird sichergestellt, dass stets genug Wasser durch die Kanustrecke läuft.“ Im zweiten Schritt der Reparatur ist ein umfassender Austausch aller Bestandsschläuche in der Wehranlage geplant.
Fischsterben am Sonntag
Weil der Pegel in der Kanustrecke am Sonntag rapide gesunken war, trockneten einzelne Bereiche der Strecke aus. In der Folge verendeten zahlreiche Fische. Ein Zusammenhang des gesunkenen Pegels mit dem Defekt am Wehr wird vermutet, strömte durch die defekte offene Hauptklappe doch das Wasser der Lenne ungehindert hindurch. In der Folge gelangte weniger Wasser in den Zufluss der parallel verlaufenden Kanustrecke.