Hagen. Vorreiter ist die Hagener Straßenbahn AG in Sachen Elektrobusse nicht. Aber das kann durchaus von Vorteil sein. Ein Kommentar.

Die Verkehrswende in Hagen kommt zeitweise nur sehr schleppend voran. Was kein Vorwurf an die Hagener Straßenbahn sein soll, deren Angebot durch die Politik ja vor einigen Jahren ganz bewusst zusammengestrichen wurde. Man hatte beschlossen, dass in einer hoch verschuldeten Kommune der Nahverkehr schlicht zu teuer sei.

Mittlerweile hat ein Umdenken stattgefunden. Man hat Millionen investiert, damit mehr Busse durch die Hagener Straßen rollen können. Dabei hat sich in einer schadstoffgeplagten Kommunen das ÖPNV-Unternehmen zu einem Öko-Vorreiter entwickelt. Abgasfilter, hocheffizienter Fuhrpark mit modernen Motoren, Hybrid-Technologie und jetzt eben Elektrobusse.

Andere Kommunen bei E-Mobilität weiter

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Dieser Weg ist konsequent. Dass andere Kommunen zumindest beim Thema E-Mobilität ein Stück weiter sind, hat auch mit den Wirrungen rund um das Thema Ladeinfrastruktur in der Fahrzeughalle zu tun.

Abgehängt aber ist Hagen auf diesem Gebiete keineswegs. Und von den Erfahrungen, die andere Verkehrsunternehmen in den letzten Monaten bereits gemacht haben, kann man in Hagen nur profitieren.