Hagen. Auf die Feuerwehr Hagen ist Verlass. Allerdings müssen die Rahmenbedingungen für die Kameraden verbessert werden. Ein Kommentar.

Auf die Feuerwehr in der Stadt Hagen ist immer Verlass. Ganz gleich, ob es sich um die Berufsfeuerwehr handelt oder um jene, die ihre Freizeit opfern, um ehrenamtlich Brände zu löschen, Verletzte zu versorgen oder Leben zu retten. Das ist zunächst einmal eine gute Botschaft.

Diese Verlässlichkeit auf die Kameraden ist auch dem hohen Einsatz vieler Einzelner zu verdanken. Es darf aber nicht der Eindruck entstehen, dass es sich um einen Selbstläufer handelt. Dass ein Feuerwehr-Chef höchstselbst Funktionen besetzt, um Ausfälle zu kompensieren, mag löblich erscheinen. Zugleich müssen aber die Alarmglocken schrillen.

Beruf muss attraktiver werden

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Wenn Hagen auch in den nächsten Jahren auf eine Feuerwehr setzen will, die auch Kata­strophen-Lagen wie der Jahrhundertflut gewachsen ist und die ebenso bei allen kleineren Ereignissen stets zuverlässig und schnell vor Ort ist, dann müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Der Beruf der Feuerwehrfrau oder des Feuerwehrmanns muss dringend attraktiver werden, damit Feuerwehrleute, die in Hagen ausgebildet werden, nicht irgendwann das Weite suchen.