Breckerfeld. 35 Stationen und ein toller Abend: Was es auf der vierten Breckerfelder Museumsnacht alles zu entdecken gab.

Nach langer Zeit war es am Freitag wieder so weit – das erste Breckerfelder Fest nach langer Pause begann. Im Vorfeld wurde die Hauptstraße durch den Ortskern gesperrt, um einen entspannteren Besuch zu erlauben. Bevor man die Innenstadt betreten hatte, wurden die Besucher bereits mit Musik und Gelächter begrüßt. Es ist die 4. Museumsnacht in Breckerfeld, die nach ihrem Debüt 2017 nach 2019 eine Pause einlegen musste.

Solisten und Bands

An nahezu jeder Ecke gab es musikalische Angebote, die einen präsentierten ihren Gesang, andere hatten zur Unterstützung eine Gitarre dabei. Von Solisten, Duos über kleine Bands und Chören war alles vertreten. Für jeden Musikgeschmack war etwas dabei, deutsche und englische Lieder, modern oder bereits verdrängte Oldies, an mancher Stelle ließen sich ein paar Zuhörer sogar zum Tanzen verleiten.

Fotostrecke- Altstadt in Breckerfeld als Open-Air-Museum

Die 4. Breckerfelder Museumsnacht.
Die 4. Breckerfelder Museumsnacht.
Die 4. Breckerfelder Museumsnacht.
Die 4. Breckerfelder Museumsnacht.
Die 4. Breckerfelder Museumsnacht.
Die 4. Breckerfelder Museumsnacht.
Die 4. Breckerfelder Museumsnacht.
Die 4. Breckerfelder Museumsnacht.
Die 4. Breckerfelder Museumsnacht.
Die 4. Breckerfelder Museumsnacht.
Die 4. Breckerfelder Museumsnacht.
Die 4. Breckerfelder Museumsnacht.
Die 4. Breckerfelder Museumsnacht.
Die 4. Breckerfelder Museumsnacht.
Die 4. Breckerfelder Museumsnacht.
Die 4. Breckerfelder Museumsnacht.
Die 4. Breckerfelder Museumsnacht.
Die 4. Breckerfelder Museumsnacht.
Die 4. Breckerfelder Museumsnacht.
Die 4. Breckerfelder Museumsnacht.
Die 4. Breckerfelder Museumsnacht.
Die 4. Breckerfelder Museumsnacht.
Die 4. Breckerfelder Museumsnacht.
Die 4. Breckerfelder Museumsnacht.
Die 4. Breckerfelder Museumsnacht.
Die 4. Breckerfelder Museumsnacht.
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Begleitet wurde das musikalische Angebot von einem kulinarischen. Für jeden Geschmack wurde etwas geboten, es gab Gegrilltes, Pizza Eis und etliches mehr. Und auch die ansässigen Restaurants erweiterten ihr Angebot. Für Getränke war auch gesorgt, lokales Bier, Wein und alkoholfreie Cocktails standen unter anderem auf der Getränkekarte.

„Es ist toll, dass so viele da sind”, freute sich Bürgermeister André Dahlhaus, „der ganze Ort ist auf den Beinen.”

Viele Betreiber dabei

Die Museumsnacht stand ganz im Zeichen der Kunst: „So viele Betreiber machen mit und stellen ihre Kunst aus.“ Ging man durch die Straßen, wurden in den Schaufenstern verschiedene Kunstwerke dargeboten. Landschaftsmalerei und Fotografie, Skulpturen aus Holz und Stein, Gemälde wie Stillleben. Das Breckerfelder Heimatmuseum stellte Karikaturen bedeutender Breckerfelder Persönlichkeiten aus.

Geselligkeit wird am Abend groß geschrieben. Die Leute tauschen sich aus.
Geselligkeit wird am Abend groß geschrieben. Die Leute tauschen sich aus. © Michael Kleinrensing

Ungewöhnliche Kunst wurde auch im Studio von Christof Wippermann ausgestellt; neben seinen eigenen Bildern präsentierte hier auch der Dortmunder Künstler Marc Bühren seine Kunst. Als einer von insgesamt fünf Deutschen zeichnet er mit einem 3D-Stift.

Seine Kunstwerke haben einen unmittelbaren Bezug zur Natur: „Die Kunstwerke sind so fragil wie unsere Natur”, erklärte der 47-jährige Künstler. Der gebürtige Breckerfelder erstaunte mit seiner Kunst seine ehemaligen Mitbürger: „Viele wissen wenig mit dieser Technik anzufangen.”

Spiele vor der Kirche

Zusätzlich zu der Kunst wurden vor der Kirche auch Spiele angeboten. Ebenfalls durften ältere Autos bewundert werden, Fahrzeuge wie ein Opel Diplomat, den viele Besucher aus ihren Kinder- und Jugendtagen kannten und ausländische Fahrzeuge wie einen Morris Traveller, der aus vielen Filmen bekannt ist.

Vor dem Heimatmuseum waren auch Traktoren der ersten Generation zu betrachten. Durch die vielen Sitzgelegenheiten, die überall geboten wurden, entwickelte sich ein sehr geselliger Abend, der bis tief in die Nacht andauerte. Ein Abend an dem die Lebensfreude der Breckerfelder deutlich zu spüren waren. „Ich finde es schön und bin auch froh, dass es wieder stattfindet”, so die 18-jährige Jana Abel: „Gerade nach der Coronazeit tut sowas einfach gut.” Bei einem Gang durch die Straßen wurde man überall von lachenden Menschen empfangen, man sah viele Leute, die sich nach einer langen Zeit wieder sahen und sich fröhlich austauschten.