Hagen. Tausende sind in Hagen von der Jahrhundertflut betroffen. Mit der Hochwasserhilfe hat die Stadt ein gute Einrichtung etabliert. Ein Kommentar.

Es sei ein Lob erlaubt. Nein: Es wird sogar höchste Zeit für ein Lob. Für die Stadt Hagen, die im Zusammenhang mit dieser vermaledeiten Jahrhundertflut, für die es gar keine Konzepte in irgendwelchen Schubladen geben konnte, auch Kritik einstecken musste.

Denn: Mit der Hochwasserhilfe hat die Stadt in Zusammenhang mit Wohlfahrtsverbänden ein Instrument geschaffen, das gleich auf mehrerlei Ebenen so unterstützt, wie Bürger sich das von Verwaltung eigentlich immer wünschen. Schnell, unkompliziert, unbürokratisch. Hier helfen auch gelernte Bürokraten (und das ist in diesem Zusammenhang gar nicht negativ gemeint) dem Bürger sogar dabei, die komplexen Vorgänge der Bürokratie zu verstehen.

Tausende Menschen lassen Hagen nicht im Regen stehen

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Und wo wir gerade beim Loben sind: Lob gebührt in diesem Zusammenhang auch dem Bürger. Dem Hagener, aber auch dem von anderswo, dem das Schicksal der Hochwasseropfer in dieser Stadt nicht egal ist.

Es mögen wohl tausende Menschen sein, die die Hagener nicht haben im (Jahrhundert-)Regen stehen lassen. Sie haben vor Ort in der Stadt geholfen, wo die Not groß war. Und sie haben reichlich Geld gegeben.

Spendenkonto noch gut gefüllt

Und weil das Spendenkonto der Stadt Hagen auch Monate nach der Katastrophe noch gut gefüllt ist, ist es möglich, nachhaltig nun jenen zu helfen, für die es eigentlich keine Hilfe mehr zu geben schien. Dass sich das im Einzelfall auch mal hingezogen haben mag, ist unbestritten. Aber für Verzögerungen gibt es gute Gründe.