Hagen. Viele Hagener wollen Menschen aus der Ukraine helfen: Die Stadt richtet jetzt eine zentrale Anlaufstelle für Betroffene und Hilfsangebote ein.

Heute tagte erstmals der Koordinierungsstab der Stadtverwaltung Hagen für betroffene Menschen aus der Ukraine, die kriegsbedingt geflüchtet sind. Über den Koordinierungsstab sollen die Betroffenen möglichst effektiv Hilfe erhalten. Die Leitung des Koordinierungsstabs übernimmt der Beigeordnete Sebastian Arlt. Die weiteren Mitglieder setzen sich aus relevanten Stellen der Verwaltung zusammen.

Anlaufstelle für kriegsbedingt geflüchtete Menschen aus der Ukraine

Ab kommenden Freitag, 4. März, steht den Betroffenen im Rathaus II, Berliner Platz 22, eine direkte Anlaufstelle zur Verfügung. Weitere Informationen zu der Anlaufstelle folgen zeitnah. Zusätzlich gibt es auf der städtischen Internetseite www.hagen.de auf der Startseite einen verlinkten Direktkontakt, über den die Betroffenen Informationen zu Unterbringungsmöglichkeiten, Sozialleistungen und weiteren Themen erhalten.

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In Hagen stehen städtische Aufnahmemöglichkeiten für Kriegsflüchtlinge zur Verfügung. Diese werden ebenfalls über den Direktkontakt und die Anlaufstelle im Rathaus II vermittelt.

Hagen: Organisation von Hilfsangeboten für die Ukraine

Die Hilfsbereitschaft der Hagenerinnen und Hagener ist groß und viele fragen sich, wie sie sinnvoll helfen können. Bürgerinnen und Bürger, die ihre Hilfe anbieten möchten, können ihre Hilfsmöglichkeiten wie freien Wohnraum über den digitalen Direktkontakt auf www.hagen.de anzeigen.

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Der Bedarf an Sachspenden ändert sich schnell, „weshalb derzeit keine Sachspenden benötigt werden“, so die Stadt. Die Beschaffung koordinieren die bekannten Hilfsorganisationen. „Besser eignen sich Geldspenden, welche die Bürgerinnen und Bürger den Hilfsorganisationen ohne Zweckbindung zukommen lassen können. So können die Spendengelder dort eingesetzt werden, wo akuter Bedarf besteht.“